Alter:n neu denken

Dr. Judith Goldgruber

Wer reicht ein? Am Albert Schweitzer Institut für Geriatrie und Gerontologie der Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz beleuchten wir im Projekt Alter:n neu denken Innovationstrends im Bereich Alter:n Was möchten wir bewirken? Durch Fachartikel wollen wir einen Beitrag zur Steigerung der Gesundheitskompetenz in Bezug auf das Thema Alter:n leisten. Eingebettet in ein Kompetenzzentrum für Altersmedizin und Pflege sehen wir uns als Vermittler/-innen von Wissen zwischen der Scientific und der Public Community. Welche Lösungswege beschreiten wir? Im Projektzeitraum (01.10.20-28.02.22) entstehen 8 Fachartikel zum Stand der Forschung Public Health-relevanter Schwerpunktthemen aus Altersmedizin und Pflege. Wir schreiben über das gute Leben im Alter, über Simulationstrainings für pflegende Angehörige, Co-Creation mit Senior/-innen, das Potential von Teletherapie, Demenz, Living Labs für Smart Elderly Care oder Einsatzmöglichkeiten von Robotern in der Pflege. Jeder Artikel ...

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Alter(n) neu denken

Pflege 7. Juli 2021

Biografiepass

Katholisches Bildungswerk Tirol SelbA Seniorenbildung / Karin Ziegner www.selba.at

An wen richtet sich der Biografiepass? Der Biografiepass ist ein praktisches Handwerkzeug für SeniorInnen, um selbstbestimmt festzuhalten, was Kinder oder betreuende Personen über sie wissen sollen. Was bewirkt der Biografiepass? Dieser kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die SeniorInnen selbst nicht mehr in der Lage sind, ihre Wünsche zu äußern, ihnen die Kraft dazu fehlt bzw. nicht mehr selbständig agieren können. Dabei werden wichtige Rituale und Gewohnheiten, persönliche Vorlieben und Wünsche festgehalten wie z.B. Essgewohnheiten, welche Musik möchte ich hören, wenn ich nicht mehr ansprechbar bin, welche Dinge sind mir liebgeworden… Mithilfe des Biografiepasses ist es Angehörigen und Betreuenden möglich im Fall von plötzlichen Erkrankungen, Krankenhausaufenthalten etc. adäquat und im Sinne der Seniorin/des Seniors zu agieren. Der Biografiepass stellt sicher, dass der alternde Mensch nach seinen Wünschen und Vorstellungen betreut und unterstützt wird. Welche Lösung...

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ein kleines Leporello auf welchem Füße zu sehen sind, die über Sand gehen

Pflege 2. Juli 2021

Clara - Entlastung pflegender Angehöriger

Clara

Clara ist ein Projekt von vielen für viele. Two Next ist ein Inkubator für digitale Lösung zu sozialen Problemstellungen. Er treibt das Projekt gemeinsam mit Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz, Volkshilfe und ERSTE Stiftung voran. Clara wird vom Ludwig Boltzmann Institut, der Pflegewissenschaft, sowie der Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger begleitet. Rund eine Million Menschen in Österreich kümmern sich um Familienmitglieder oder andere nahestehende Personen. Sie unterstützen beim Waschen, organisieren Arztbesuche, helfen beim Essen oder sind einfach da und hören zu. Und das bis zu 24 Stunden am Tag. Das ist oft erfüllend und macht Spaß. Aber es ist auch allzu oft sehr herausfordernd und emotional, körperlich und finanziell belastend. Im schlimmsten Fall endet es für Betroffene im Burnout, anderen Erkrankungen und Altersarmut. Die Pflege eines Angehörigen ist traditionell weiblich. Sie gilt als Selbstverständlichkeit und ist unsichtbar – und das obwohl es jeden...

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Die Clara App auf einem Handy in der Hand einer Frau

Pflege 10. Juni 2021

Die Lernwerkstatt für pflegende Angehörige

Christine Grasberger

Pflegende Angehörige lernen, ihre Bewegungsmuster zu reflektieren und sich situativ anzupassen, was zur Senkung der eigenen Belastung führt. Diese Interaktion umfasst auch die Förderung der Eigenbewegung und Selbstständigkeit der Betreuten.

*Wer reicht ein?* Kinaesthetics Österreich, GF Christine Grasberger *An wen richtet sich die Initiative?* Sozialressorts von Bundes- und den Landesregierungen Im Gegensatz zu Deutschland (§ 45 SGB) gibt es in Österreich keinen gesetzlichen Rahmen, der 947.000 Pflegelaien Zugang zu Bildung bietet, die pflegebedingte körperliche und seelische Belastungen mindert, ihrer Entstehung vorbeugt und Pflegekompetenzerwerb ermöglicht. Das erschwert Innovationen. *Was möchten wir bewirken?* Unentgeltlichen Zugang zu Bildung für An- und Zugehörige, welche Selbstständigkeit und Lebensqualität vergrößert, Pflegebedarf verringert und Zugang zum Pflegeberuf ermöglicht. – Das Potenzial ist riesig. Der Vergleich mit der Schweiz zeigt: 22,5 % der österreichischen Bevölkerung ab 65+ lebt mit schweren Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens, in der Schweiz sind es nur 8,8 %. Der Anteil der Pflegegeldbezieher in der Schweiz liegt bei 0,6 %, in Österreich bei 5,2 %. Obwohl die Sch...

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Pflege 31. Juli 2021

Die Wohngemeinschaft Lyla in Brixen (Südtirol, I)

Kontakt: Mathilde Hinteregger – Tel. +39 3484788372 mathilde.hinteregger@alice.it; Lyla-WG: Don Bosco Straße 15, Brixen

Wer reicht ein? Eine Wohngemeinschaft für pflegebedürftige Frauen mit privater Trägerschaft. Die WG ist eingebettet in einem städtischen Mehrfamilienhaus im Brixner Stadtteil Milland, die Wohnung gehört einer der Betreuten. Gegründet wurde „Lyla“ 2016 von der Berufskrankenpflegerin Mathilde Hinteregger, der Koordinatorin der Initiative. An wen richtet sich Ihre Initiative? an Frauen mit psychischer Erkrankung im Raum Brixen (Südtirol/I). Was möchten Sie bewirken? Ziel ist es, diesen pflegebedürftigen Menschen in familiärem Ambiente eine möglichst eigenständige Lebensgestaltung zu ermöglichen, ihre individuellen Fähigkeiten im Alltag zu erhalten und zu fördern, soziale Kontakte innerhalb und außerhalb der WG zu pflegen – eine erhöhte Lebensqualität in der Gemeinschaft zu gewährleisten. Welche Lösungswege beschreiten Sie? Bei Lyla finden die Bewohnerinnen Raum und Unterstützung, in einer für sie gewohnten Umgebung – einem ganz gewöhnlichen Mehrfamilienhaus in einer Wohns...

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Pflege 26. Juni 2021

Emma - die innovative Lösung

Emma - die flexible Lebensassistenz

Emma bietet älteren Menschen und deren Angehörigen/Pfleger Hilfestellung im Alltag und trägt mit flexiblen und innovativen Lösungen zur Erhaltung der Selbstständigkeit bei.

Wir, die e-nnovation better life solutions GmbH, sind ein Grazer Start-Up mit dem Fokus auf Active and Assisted Living (AAL). Unser Produkt Emma - die flexible Lebensassistenz wurde in zahlreichen Forschungsprojekten über mehrere Jahre erforscht und verbessert. Emma hilft älteren Menschen dabei, länger in den eigenen vier Wänden zu leben und den Zeitpunkt für eine externe Pflege möglichst weit hinauszuzögern. Damit schaffen wir neben dem Vorteil für die betroffenen Personen sowie deren Angehörigen, auch einen großen volkswirtschaftlichen Nutzen. Unsere Lösung richtet sich an die “Silver Generation”, also Menschen in der nachberuflichen Phase. Speziell alleinstehende Personen oder Einrichtungen des Betreuten Wohnen zählen zu unserer Zielgruppe. Pflegende Angehörige und formelle Pfleger werden dabei unterstützt. Unsere Lösung betrifft uns alle, denn Altern geht uns alle an! Wir ermöglichen es, sicher, unabhängig und länger eigenständig zu wohnen. Wir beziehen verschiedenste Stak...

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Pflege 27. Juli 2021

Für Krisensituationen vorausschauend planen

Dachverband Hospiz Österreich

Wer reicht ein? Vier Träger der mobilen Pflege und Betreuung zu Hause Wien: Arbeiter Samariter Bund, Caritas der ED Wien, CS Caritas Socialis, Volkshilfe Wien gemeinsam mit dem Dachverband Hospiz Österreich. Unsere Initiative richtet sich an unsere Klient:innen, die wir in der mobilen Pflege und Betreuung zu Hause betreuen. Das sind meist alte und hochaltrige Menschen mit mehreren Erkrankungen und deren Angehörige bzw. Vertrauenspersonen. Wir betreuen rund 5000 Klient:innen pro Jahr in Wien. Was möchten wir bewirken? Das Ziel ist, den Klient:innen die Möglichkeit zu geben, ihr Selbstbestimmungsrecht umfassender wahrzunehmen als bisher. Es geht um die rechtzeitige Erfassung ihrer Wünsche für ein gutes Leben zu Hause, für mögliche Krisensituationen und wenn das Versterben nah ist. Weiters ist es das Ziel, die Betreuenden zu unterstützen, sie zu entlasten und ihnen Sicherheit im Handeln zu geben. Die Betreuenden kennen meist die Wünsche der Klient:innen und wollen in Krisensit...

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Pflege 8. Juli 2021

HiZ - Hauskrankenpflege im Zentrum

Dachverband Hospiz Österreich

Hospiz Österreich, ein gemeinnütziger Verein, überparteilich und überkonfessionell, ist der Dachverband von rund 390 Hospiz- und Palliativeinrichtungen. Im multiprofessionell zusammengesetzten Vorstand arbeiten Vertreter:innen aus allen Bundesländern zusammen. Unser Projekt wendet sich an die Leitenden und Betreuenden (Pflege, Medizin und psycho-soziale Berufe) von 21 Trägern der mobilen Pflege und Betreuung zuhause und von 66 Krankenpflegevereinen in den Bundesländern Kärnten, Oberösterreich, Steiermark und Vorarlberg, und an die für das Projekt in jedem Bundesland Verantwortlichen. Was möchten wir bewirken? Das Ziel ist, die Betreuenden der Hauskrankenpflege in ihrer Arbeit mit schwerkranken und sterbenden Menschen zu unterstützen und die Zusammenarbeit mit zentralen Stakeholdern in der Betreuung (Allgemeinmediziner:innen, spezialisierte Hospiz- und Palliativversorgung, Rettung, Apotheken..) zu verbessern. Die alten und hochaltrigen Patient:innen sollen Lebensqualität bi...

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Gruppenbild Projekttreffen Juni 2021

Pflege 8. Juli 2021

Innovative Community Care Centers (I-CCC)

Österreichisches Rotes Kreuz

Wer reicht ein Österreichisches Rotes Kreuz? An wen richtet sich Ihre Initiative? Das Projekt richtet sich an ältere Menschen, pflegende Angehörige, Menschen die freiwillig tätig werden möchten sowie EntscheidungsträgerInnen. Was möchten Sie bewirken? Ziel ist es ein lokales und niedrigschwelliges Beratungs- und Betreuungsangebot zu schaffen und somit einen Beitrag zur Verbesserung der Situation in der Langzeitpflege zu leisten. EntscheidungsträgerInnen sollen über die Bedürfnisse von älteren betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen, deren (pflegenden) Angehörigen und Menschen mit Demenz informiert werden um Veränderungen zu bewirken. Welche Lösungswege beschreiten Sie? Es werden lokale Community Care Centers für pflegebedürftige Menschen und pflegende Angehörige sowie Freiwilligen Dienstleistungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz aufgebaut. Drei Schwerpunkte zeichnen die Community Care Centers, die sowohl in Hartberg und Wien, als auch ...

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Eine ältere Frau wird von einer Rotkreuz-Mitarbeiterin zu Pflege- und Beratungsleistungen beraten

Pflege 27. Juli 2021

Innovative Lehrmethoden & Technologien i.d. Pflege

UIV Urban Innovation Vienna GmbH und Johanniter Österreich Ausbildung und Forschung gGmbH

Initiierung von Stakeholder-Kooperationen im Pflegebereich (Smart Care Labs) zum Einsatz von innovativen Lehr- und Lernmethoden und Technologien zur qualitativen und quantitativen Verbesserung der Pflegesituation in Österreich und entlang der Donau

- An wen richtet sich Ihre Initiative? Die Initiative adressiert sämtliche Stakeholder im Pflege- und Gesundheitsbereich in Österreich und entlang der Donau, die von innovativen Lehr- und Lernmethoden und Technologien profitieren wollen, um die Qualität der Pflege zu erhöhen und dem Pflegenotstand entgegenzuwirken. - Was möchten Sie bewirken? Der Einsatz von innovativen, zielgruppengerechten Lehr- und Lernmethoden und Technologien soll in der Umsetzung und Ausbildung im Pflegebereich zur Qualitätssteigerung und Linderung des Pflegenotstands in Österreich und entlang der Donau forciert werden. - Welche Lösungswege beschreiten Sie? Der österreichischen Teil des transnationalen Interreg-Donauraumprojekts D-CARE beschäftigt sich mit Technologien und innovativen Lehr- und Lernmethoden. Dafür treffen in einem 4-Helix-Ansatz Pflege-Stakeholder aus den Bereichen EndnutzerInnen/Interessenvertretungen, Industrie/KMU, Lehre & Forschung und Regierung/Verwaltung zusammen, um Kooperation...

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Pflege 23. Juni 2021

LEBENSFREUDE - im Alltag tun, was gut tut®

Prof. (FH) Dr. Ursula Costa, MA & Team; Ergotherapie & Handlungswissenschaft, fh gesundheit

LEBENSFREUDE – im Alltag tun, was gut tut® ist ein ergotherapeutisches Gesundheitsförderungsprogramm, das TeilnehmerInnen in ihren Lebens- und Gesundheitskompetenzen handlungs- und ressourcenorientiert auf jeweils individuelle Weise unterstützt.

Die Teilnahme am salutogenetisch und partizipativ konzipierten Programm ermöglicht das Erleben der eigenen Gestaltungskraft und Wirksamkeit im Tun. So erhält der Alltag, nach Rückmeldungen von TeilnehmerInnen, „neue Farben und Möglichkeiten“, um im Übergang zur Pensionierung, nach Verlusterlebnissen, bei Wohnortwechsel, im höheren Lebensalter Handlungsinteressen neu zu entdecken, sich in verschiedenen Handlungsrollen neu zu erfinden und Wertschätzung, Solidarität und Eingebunden-Sein in einer Peer Group zu erfahren. Der jeweilige Lebenskontext der TeilnehmerInnen wird in Einzelgesprächen und im Gruppensetting (wöchentlich für 8 bis 12 Treffen) mit professioneller Begleitung von ErgotherapeutInnen hinsichtlich Handlungs- und Partizipationsmöglichkeiten neu entdeckt. „Tun, was gut tut“ – mit diesem Motto stehen das Bewusstsein und Wahr-nehmen des Zusammenhangs von Gesundheit, Wohlbefinden und Alltagsgestaltung im Zentrum dieses Programms. Die eigene Handlungsbiographie wird dabei ...

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Pflege 28. Juni 2021

Mobilität fördern. sozial. bewegt. selbstständig

Ein Kurzfilm zum Programm 'Mobilität fördern'

*Wer reicht ein?* Styria vitalis ist ein Verein mit der Aufgabe, Projekte und Programme im Bereich Public Health mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Prävention zu konzipieren, zu planen, umzusetzen und zu evaluieren. Das wirkungsevaluierte Aktivierungsprogramm ‚Mobilität fördern‘ wurde im Rahmen des Transferprojektes Gesundheit hat kein Alter in 5 Pflegewohnheimen erprobt. Seit 2018 werden mittlerweile 58 Pflege- und Betreuungseinrichtungen in der qualitätsgesicherten Umsetzung begleitet und führen das Gütesiegel ‚Mobilität fördern‘. Durch die Mobilitätsförderung gelingt es, BewohnerInnen zu aktivieren, was wiederum die MitarbeiterInnen entlastet und die Zufriedenheit der Angehörigen steigert. *An wen richtet sich Ihre Initiative?* ‚Mobilität fördern‘ richtet sich an Pflege- und Betreuungseinrichtungen, die ihre SeniorInnen-BetreuerInnen und Pflegekräfte in das Programm einschulen lassen, um mit den BewohnerInnen zur Erhaltung ihrer Selbstständigkeit Alltagsfertigk...

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Pflege 15. Juli 2021