Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Architektur und Wohnen
Vom Verlust der Schutzzone Höhle im 20. Jahrhundert
Gestaltung: Klaus Englert

Die Gestaltung der Wohnung ist in den vergangenen Jahrzehnten in einen Strudel des Wandels geraten. Einst war sie Ort des Rückzugs für die Kleinfamilie, ein Hort emotionalen Rückhalts. Zumindest war das ihre ideologische Funktion. Vor 60 Jahren betrug der Pro-Kopf-Wohnflächenverbrauch hierzulande durchschnittlich 15m². Heute - in einer Zeit gewachsenen Wohlstands - sind es weit über 40m².

Das soziale Wohnmodell der Nachkriegszeit ist inzwischen von mehreren gleichwertigen Modellen abgelöst worden. Und so kam es, dass sich die Wohnungsarchitektur zusehends nach gewandelten gesellschaftlichen, aber auch individuellen Bedürfnissen ausrichtet. Mittlerweile werden Wohnungen so entworfen, dass sie jederzeit den Veränderungswünschen der Benutzer/innen offen stehen.

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