Leporello

Velázquez und die Infantin Margarita Maria Teresa

Die Portraits der kleinen Infantin Margarita Maria Teresa zählen zu den bekanntesten und beliebtesten Werken der aktuellen Velázquez-Schau im Wiener Kunsthistorischen Museum. Die junge Thronfolgerin posiert in prunkvollen Kleidern mit breitem Reifrock und regungslosen Gesichtsausdruck. Die spanische Historikerin Laura Oliván untersuchte mehr als 300 Briefe aus dem Umfeld der Infantin und brachte dabei erstaunliche zwischenmenschliche Töne hinter dem strengen Hofzeremoniell zutage.

Dieses Portrait der kleinen Infantin Margarita Maria Teresa gab auch den Impuls für eine Tagung, die kommenden Samstag am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien stattfindet. Im Zentrum stehen biografische und kulturgeschichtliche Aspekte rund um die spanische Kaiserin von Österreich, die maßgeblichen politischen Einfluss auf den Wiener Hof nahm.-
Gestaltung: Judith Hoffmann

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