Gewonnene Jahre - Projekteinreichung

Bitte beantworten Sie in der Projektbeschreibung die folgenden Fragen (ein Absatz pro Frage):
- Wer reicht ein?
- An wen richtet sich Ihre Initiative?
- Was möchten Sie bewirken?
- Welche Lösungswege beschreiten Sie?

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KULTURMITTAG

Verein KULTURMITTAG - 16. Juli 2021, 11:49

das Publikum im Konzertsaal es Muth Wien

Engagierte Menschen in den besten Jahren organisieren die Konzertreihe Kulturmittag als geselliges Ereignis, das Freundschaften, Gespräche und Miteinander unter älteren Leuten ermöglicht und fördert.

Einmal im Monat - an einem Dienstagnachmittag - treffen wir uns mit 300 bis 400 Personen bei einem Konzert. Die Konzertreihe von 10 Konzerten pro Saison findet gegenwärtig im Muth, dem Konzertsaal der Sängerknaben, in Wien statt.

Die Initiative richtet sich an kulturinteressierte Personen und Musikliebhaber:innen, die in der Mittagszeit gerne eine kulturelle Veranstaltung besuchen möchten. Zum anderen dient die Konzertreihe der Förderung und Vorstellung von jungen Künstler:innen. Unser Anliegen ist es, dass Menschen zueinander finden. Wir wollen - und haben damit schon mehr als dreißigjährige Erfahrung - die persönlicher Kontakte zwischen Künstler:innen und Publikum fördern und intensivieren.

Wir bieten ein attraktives Konzertprogramm mit abwechslungsreicher Programmgestaltung, sodass für jede musikinteressierte Person etwas dabei ist. Der gesellschaftliche Teil der Veranstaltung ist uns genauso wichtig wie der künstlerische Teil. Deshalb wird nach dem Konzert ein Getränk gereicht. Die Leute resümieren an den Tischen und im Stehen über den Kulturgenuss oder plaudern einfach miteinander. So haben sich mittlerweile einige Gruppen-Freundschaften entwickelt. Viele Senior:innen verbringen den Dienstag miteinander bei einem Mittagessen in den umliegenden Restaurants, im Kaffeehaus oder zum Spazierengehen. „Der Kulturmittag ist für mich immer ein Fixtermin“, haben wir schon oftmals von unseren Besucher:innen gehört.

Der Verein KULTURMITTAG mit Sitz in Wien wurde 1989 von Dr. Alwin (Kulturattaché i.R.) und Dr. Helma Westerhof gegründet. Der Vorstand und alle Mitarbeiter:innen arbeiten ehrenamtlich.

Der Vorstand
Dr. MMag. Leonhard Leeb (Obmann und Intendanz), Irene Staber, Ilse Krempl

Webseite
https://kulturmittag.com

SPACE ANATOMY Gesundheit und soziale Infrastruktur

Evelyn Temmel - 16. Juli 2021, 11:08

Ländliche Umgebung, ein Baum, darunter Bushaltestelle, ein Mann im Rollstuhl

Wer reicht ein?
Das transdisziplinäre SPACE ANATOMY Forscherinnenteam: Lene Benz, Judith M. Lehner, Magdalena Maierhofer, Kathrin Schelling, Evelyn Temmel -
gefördert wir das Projekt von der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien.

An wen richtet sich unser Initiative?
Das Projekt richtet sich an PlanerInnen, ArchitektInnen, Architekturinteressierte, NutzerInnen, BetreiberInnen, EntscheidungsträgerInnen und alle die daran interessiert sind ihr Lebensumfeld positiv mitzugestalten.

Was möchten wir bewirken?
Durch die Identifikation und Erforschung von beispielhaften Projekten in der österreichischen Gesundheitsversorgung möchten wir neue Tendenzen und Best-Practice-Modelle sichtbar machen und so dem Diskurs um eine bessere Gesundheit für alle weitere wichtige Perspektiven hinzufügen.

Welche Lösungswege beschreiten wir?
Gesundheit wird ganz wesentlich von räumlichen Faktoren beeinflußt - die Verortung von Einrichtungen z.B. in ruralen oder urbanen Nachbarschaften, aber auch ihre architektonische Ausformulierung und Programmierung kann vorteilhafte Effekte generieren.

Wir möchten aufzeigen welche Möglichkeiten Raumplanung und Architektur innewohnen um das Leben für Jung und Alt positiv zu beeinflussen und ein gutes Zusammenleben und soziale Interaktionen zu erleichtern und zu fördern: zu Hause, im betreuten Wohnen, im Pflegeheim, in neuen Wohnformen (z.B. SeniorInnen-WGs), aber auch in der medizinischen Grundversorgung: Apotheken, Primärversorgungszentren, Tageskliniken, etc.

Der Erfahrungsschatz von NutzerInnen, BetreiberInnen, InitiatorInnen, politischen EntscheidungsträgerInnen ist dabei von grundlegender Bedeutung. Er leistet einen relevanten Beitrag für die zukünftige Entwicklung und Planung von Projekten und Infrastrukturen zur Erhaltung, Stabilisierung und Wiederherstellung von Gesundheit im Alltag für möglichst viele.

Erkenntnisse und Geschichten die in dieser Auseindersetzung gesammelt wurden, werden im Frühling 2022 im SPACE ANATOMY - Buch und einer Ausstellung präsentiert.

Webseite
https://futurelab.tuwien.ac.at/research-center/soziale-infrastruktur/space-anatomy

Geschichten und Talente der Vielfalt

Stadtteilarbeit der Caritas Wien - 15. Juli 2021, 18:31

Das Bild zeigt eine Frauengruppe, die an einem Tisch sitzen und stricken.

Wer reicht ein?
Stadtteilarbeit der Caritas Wien

An wen richtet sich Ihre Initiative?
Das Projekt „Geschichten und Talente der Vielfalt“ richtet sich insbesondere an sozioökonomisch benachteiligte und ältere Menschen (mit und ohne Migrationsgeschichte).


Was möchten Sie bewirken?
Mit unserem Projekt möchten wir das Wissen und die vielfältigen Potenziale von älteren Menschen in zwei Projektgebieten in Wien und Niederösterreich sichtbar und für das Zusammenleben nutzbar machen. Auf Spurensuche nach verborgenen Kompetenzen, Fähigkeiten und Alltagsgeschichten innerhalb der Nachbarschaft fördert das Projekt den sozialen Austausch, den generationsübergreifenden Dialog und das vielfältige Miteinander zwischen BewohnerInnen, unabhängig von Generation und Herkunftsland.


Welche Lösungswege beschreiten Sie?
Bei Vernetzungsgesprächen mit lokalen AkteurInnen und im Zuge aktivierender Befragungen von BewohnerInnen eruierten wir Wahrnehmungen zur Nachbarschaft, zum eigenen Wohlbefinden sowie Interessen und Fähigkeiten. Gemeinsam mit interessierten BewohnerInnen werden gesundheitsfördernde Aktivitäten wie Erzählcafés, Stadtteilspaziergänge, Talente-Stammtische und Nachbarschaftsinitiativen initiiert und umgesetzt. Die partizipativen Aktivitäten bieten den BewohnerInnen die Möglichkeit ihre Geschichten, Erfahrungen, Erlebnisse, Fähigkeiten und Talente mit anderen TeilnehmerInnen zu teilen und weiterzugeben. Dadurch werden Neugierde füreinander geweckt, gegenseitiges Verständnis gefördert und niederschwellige Wissensweitergabe ermöglicht. Hierbei werden besonders SeniorInnen angesprochen, sich mit ihren Fähigkeiten, Talenten und Geschichten in das Zusammenleben einzubringen. Denn gerade das Gefühl des Eingebunden-Seins ist ein wichtiger Beitrag zum ganzheitlichen Wohlbefinden.

Webseite
https://www.caritas-stadtteilarbeit.at/projekte/alle-projekte/geschichten-und-talente-der-vielfalt

FAMILIENARCHÄOLOGIE: Was bleibt, was weiter wirkt

Österreichische URANIA für Steiermark - 15. Juli 2021, 14:45

Die Österreichsiceh URANIA für Steiermark entwickelt unter dem Aspekt „Bildung im Alter“ intergenerationelle Angebote zur Erforschung der eigenen Familiengeschichte und zum Aufbau von Freiwilligentätigkeit innerhalb ihrer Mitglieder.

Seit mehreren Jahren wird dazu ein kontinuierlicher
Arbeitskreis "(Familien-)Geschichte“ in Kooperation mit anderen relevanten Einrichtungen (Archive, Bibliotheken, Museen usw.) aufgebaut.
Dazu gehören in den Arbeitsjahren 2019/20 und 2020/21
- Online-Kurse im Bereich Familiengeschichte mit dem Internet als Ausgangspunkt,
- Exkursionen“ in Archive, Bibliotheken, wissenschaftliche Einrichtungen
- Kurse und Seminar zu weiteen Themen der Familiengeschichte (Personen- und Ortsnamenkunde usw.)
- Kurse zu Kurrentlesen (Anfänger und Fortgeschrittene)
- Steirische Landeskunde als Rahmen für die eigene Familiengeschichte
- Biografisches Schreiben und Schreiben für kommende Generationen
- (kultur-)historischer Graz-Schwerpunkt 2020/21, inkl. Topothek
- Sprachkurse für die Altersgruppe 50+ mit einer der Zielgruppe angepassten Methodik und Lerngeschwindigkeit zur internationalen Vernetzung in der familiengeschichtlichen Suche in Archiven usw.
anderen Ländern

Der Schwerpunkt wird begkleitet von der
Erprobung und Anwendung neuer Lernformate, z. B. Webinare, sowie dem Aufbau und der Etablierung einer speziellen Betreuungsstruktur für ehrenamtlich Tätige.

Webseite
https://www.urania.at

Social Media Seite
https://www.facebook.com/UraniaSteiermark

RÜSTIG STATT ROSTIG

PROGES - Wir schaffen Gesundheit - 15. Juli 2021, 14:45

Regelmäßige, gemeinsame Trainings verbessern die Alltagsmobilität

partizipative Gesundheitsförderung für mehr Kraft, Beweglichkeit und soziales Miteinander

Wer reicht ein?
PROGES - Wir schaffen Gesundheit

An wen richtet sich Ihre Initiative?
An ältere Personen und ehrenamtlich Aktive in den Gemeinden Haslach a. d. M., Lichtenau, St. Oswald und St. Stefan-Afiesl.

Was möchten Sie bewirken?
Mit dem Angebot „Rüstig statt rostig“ möchten wir die Beweglichkeit älterer gebrechlicher Personen, die zu Hause wohnen, verbessern, das soziale Miteinander in der Region stärken und die Gesundheitskompetenz aller im Projekt Beteiligten fördern.

Welche Lösungswege beschreiten Sie?
Speziell ausgebildete, ehrenamtliche GesundheitspartnerInnen, besuchen die älteren Personen, die zu Hause wohnen, wenig mobil oder wenig aktiv sind und führen mit ihnen regelmäßig ein individuell abgestimmtes Bewegungsprogramm durch.
Durch diese regelmäßigen Bewegungstermine in den eigenen vier Wänden wird ein Zugang gefunden auch über andere Gesundheitsthemen wie Ernährung, Entspannung oder den nächsten Arztbesuch, zu sprechen. Darüber hinaus sind auch gemeinschaftliche Aktivitäten im Freien, im Sinne einer gesunden Nachbarschaft und zur Verbesserung der sozialen Gesundheit geplant.
Für beide Zielgruppen, also sowohl für die älteren Personen als auch für die GesundheitspartnerInnen kommt es dadurch zu einer Stärkung der Selbstwirksamkeit was wiederum eine positive Auswirkung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden hat.
Dieses Projekt ist ein weiterer Knoten in der Verknüpfung von kommunaler Gesundheitsförderung und Primärversorgung und wird in Kooperation mit der lokalen PVE umgesetzt.
Das niederschwellige Angebot „Rüstig statt rostig“ basiert auf einer Studie der Medizinischen Universität Wien.

Gefördert ist das Projekt von Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Gesundes Österreich GmbH und Fonds Gesundes Österreich, Österreichische Gesundheitskasse und Land Oberösterreich.

PROGES-Wir schaffen Gesundheit

Alle Informationen unter:
https://www.proges.at/angebote/kommunale-gesundheitsfoerderung/ruestig-statt-rostig-gesundheitsfoerderung-fuer-aeltere/

Webseite
https://www.proges.at

Social Media Seite
https://www.facebook.com/proges.at/

Mobilität fördern. sozial. bewegt. selbstständig

Ein Kurzfilm zum Programm 'Mobilität fördern' - 15. Juli 2021, 11:42

Wer reicht ein?
Styria vitalis ist ein Verein mit der Aufgabe, Projekte und Programme im Bereich Public Health mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Prävention zu konzipieren, zu planen, umzusetzen und zu evaluieren.

Das wirkungsevaluierte Aktivierungsprogramm ‚Mobilität fördern‘ wurde im Rahmen des Transferprojektes Gesundheit hat kein Alter in 5 Pflegewohnheimen erprobt. Seit 2018 werden mittlerweile 58 Pflege- und Betreuungseinrichtungen in der qualitätsgesicherten Umsetzung begleitet und führen das Gütesiegel ‚Mobilität fördern‘. Durch die Mobilitätsförderung gelingt es, BewohnerInnen zu aktivieren, was wiederum die MitarbeiterInnen entlastet und die Zufriedenheit der Angehörigen steigert.

An wen richtet sich Ihre Initiative?
‚Mobilität fördern‘ richtet sich an Pflege- und Betreuungseinrichtungen, die ihre SeniorInnen-BetreuerInnen und Pflegekräfte in das Programm einschulen lassen, um mit den BewohnerInnen zur Erhaltung ihrer Selbstständigkeit Alltagsfertigkeiten trainieren.

Was möchten Sie bewirken?
Das Programm fokussiert auf Alltagstätigkeiten und enthält Anreize, zwei Dinge (z.B. Sprechen und Bewegen) gleichzeitig zu tun. Mehr Kraft und die wiedererlangte Beweglichkeit der BewohnerInnen entlasten die MitarbeiterInnen in ihrem Arbeitsalltag. Die BewohnerInnen können einander gegenseitig besser helfen. Sie werden durch die Mobilitätsförderung selbstbewusster und artikulieren ihre Bedürfnisse klarer. Das Pflegepersonal kann dadurch bedürfnisorientierter arbeiten und die BewohnerInnen beteiligen sich stärker.
Die Kompetenz von MitarbeiterInnen für die Förderung von Mobilität wird erhöht und die regelmäßige Zusammenarbeit mit TherapeutInnen hilft bei Fragen zu Hilfsmitteln und akutem Therapiebedarf.

Welche Lösungswege beschreiten Sie?
2-tägige Basis-Schulungen und jährliche Follow up-Schulungen qualifizieren SeniorInnen-BetreuerInnen und Pflegekräfte für die Umsetzung des Programms in ihren Häusern. Das Programm besteht aus 25 einstündigen, wöchentlichen Einheiten und wird in Kleingruppen mit den BewohnerInnen durchgeführt. Punktuell erfolgt die Begleitung durch Support-TherapeutInnen, eigens geschulte Physio- oder ErgotherapeutInnen. Das Gütesiegel ‚Mobilität fördern‘ hilft die Qualität zu sichern. Jährlich müssen gewisse Kriterien wieder erfüllt werden.

Webseite
https://styriavitalis.at/marken-guetesiegel/mobilitaet-foerdern/

Alkoholprävention im Alter

VIVID Fachstelle für Suchtprävention des Landes Steiermark - 15. Juli 2021, 10:35

ein älterer Mann, der eine ältere Frau von hinten umarmt.

Wer reicht ein?
VIVID - Fachstelle für Suchtprävention des Landes Steiermark

An wen richtet sich unsere Initiative?
An Personen ab 60 Jahren und ihnen nahestehende Personen sowie an Personen und Einrichtungen, die in der Beratung, Betreuung oder Pflege älterer Menschen tätig sind.
Die Angebote sind Teil der Initiative http://www.mehr-vom-leben.jetzt und daher in der ganzen Steiermark kostenlos verfügbar.

Was möchten wir bewirken?
Viele Menschen entwickeln erst im fortgeschrittenen Lebensalter einen problematischen Umgang mit Alkohol – aufgrund der veränderten Lebenssituation im Ruhestand, der abnehmenden körperlichen Gesundheit oder dem verringerten Kontakt zu anderen Menschen.
Zudem wirkt sich der Konsum von Alkohol im Alter stärker auf den Körper aus und die Einnahme von Medikamenten nimmt in der Regel zu. Die Gefahr von Stürzen, Unfällen und Wechselwirkungen mit Medikamenten steigt.
„Alkoholprävention im Alter“ sensibilisiert ältere Menschen für die gesundheitlichen Risiken und Folgen und unterstützt sie, die individuelle Lebensqualität und Selbständigkeit zu erhalten.
Gleichzeitig soll bei Personen, die älteren Menschen nahestehen, die Handlungskompetenz und Sicherheit im Umgang mit diesem oft tabuisierten Thema gesteigert werden.

Welche Lösungswege beschreiten wir?
Vorträge und Gesprächsrunden vermitteln Tipps und Anregungen , wie man auch im Alter weiter gesund und unabhängig bleiben kann und was man im Umgang mit Alkohol und Medikamenten beachten sollte.
Dabei wird auf das Thema Lebenszufriedenheit im Alter eingegangen und es werden Alternativen entwickelt, wie Geselligkeit und soziale Teilhabe auch ohne problematischen Gebrauch von Alkohol möglich sind.
Die begleitende Informationsbroschüre „Gesund im Alter“ enthält dazu passende Anregungen und praktische Hilfestellungen und weist auf Risiken und Wechselwirkungen im Umgang mit Alkohol und Medikamenten hin.
Personen und Einrichtungen, die in der Begleitung, Betreuung oder Pflege älterer Menschen tätig sind, erhalten bei Informationsveranstaltungen, fachlichen Beratungen und Schulungsangeboten Unterstützung und Know-how. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Angebote sind:
• Grundlageninformationen zu Sucht und Alkohol im Alter
• Suchtpräventive Ansätze
• Interventions- und Handlungsstrategien
• Kommunikative Ansätze beim Thema Konsumverhalten

Webseite
http://www.vivid.at/angebot/aeltere-menschen/

KWP Deso.System

KWP Deso.System - 14. Juli 2021, 15:26

eine Bewohnerin mit Sicherheitsuhr

Wer reicht ein?
Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP), Abteilung HUB-Innovation

An wen richtet sich die Initiative?
Die Initiative richtet sich an BewohnerInnen des KWP mit dementieller Erkrankung und Hinlauftendenz, ehem. Weglauftendenz.

Was möchten wir bewirken?
Wir verfolgen das Ziel der Erhöhung der individuellen Sicherheit unserer BewohnerInnen ohne ihre Freiheit und Selbstbestimmung einzuschränken.

Welchen Lösungsweg beschreiten wir?
Mit der Lösung unseres Desorientierten.Systems (Deso.System) ist es möglich, dass sich unsere BewohnerInnen frei bewegen und trotz Hinlauftendenz selbstbestimmt hingehen können wo sie möchten. Um ihre Sicherheit dabei aufrecht zu erhalten, werden die BewohnerInnen mit Sicherheitsuhren ausgestattet, die im Fall eines Alarms geortet werden können. Als Alarmfall gilt, wenn ein/e BewohnerIn einen festgelegten Bereich (Geozone) verlässt, von der man weiß, dass der/die BewohnerIn auch ohne Unterstützung wieder zurückfindet; oder auch wenn der/die BewohnerIn den Notfallknopf an der Sicherheitsuhr betätigt.

Sobald ein Alarm ausgelöst wird, können unsere MitarbeiterInnen sofort Sprechkontakt über die Sicherheitsuhr mit dem/der BewohnerIn aufnehmen. Durch die Möglichkeit der Ortung (die aus Datenschutzgründen nur im Alarmfall möglich ist), können unsere MitarbeiterInnen selbst losgehen um unsere BewohnerInnen sicher an ihren Wohnort zurückzuführen. Sollte es unseren MitarbeiterInnen aufgrund von Personalengpässen - bspw. in der Nacht - oder zu Spitzenzeiten der Pflege und Betreuung nicht möglich sein BewohnerInnen selbst zurückzuführen, kann der Alarm an eine Notrufzentale und zu einer Rettungsorganisation weitergeleitet werden, die sich um den Fall annimmt und den/die BewohnerIn sicher zurückbringt.

Webseite
http://www.kwp.at

Social Media Seite
https://www.facebook.com/haeuser.zum.leben

Biographie (m)einer Straße. Ein Mitmachprojekt

Österreichische URANIA für Steiermark - 14. Juli 2021, 15:25

Im Fokus des intergenerationellen Mitmachprojekts steht die Frage, was Menschen unterschiedlicher Generationen selbst über ihre Straße wissen wollen: vom Gespräch in der Nachbarschaft hin zur Begegnung.

Wer reicht ein?
Die Österreichische URANIA für Steiermark, Burggasse 4, 8010 Graz, ist eine gemeinnützige Einrichtung der Erwachsenenbildung mit Sitz in Graz, Zweigstellen in Knittelfeld, Bad Radkersburg und Weiz und mit engem Kontakt zu den steirischen Universitäten, Museen und Kultureinrichtungen. In den letzten Jahren fokussierte sie auf die Themen Familienforschung und Bildung im/fürs Alter.

An wen richtet sich Ihre Initiative?
In Vorbereitungsgesprächen ab Herbst 20221 werden zwei oder drei Straßen von Graz ausgewählt (Durchzugsstraße, Nebenstraße, Wohnstraße, Fußgängerzone, Marktplatz o.ä.). Alle BewohnerInnen der betreffenden Straßen – ganz gleich, wie lange sie schon hier leben – werden in Zusammenarbeit mit Institutionen wie dem GrazMuseum oder dem Stadtarchiv bis Sommer 2022 eingeladen, ihre Erinnerungen und (!) Zukunftsperspektiven auszutauschen.

Was möchten Sie bewirken?
Ziele sind
• die Förderung des Miteinanders der Generationen, der forschende Austausch untereinander und die Bewusstseinsbildung für die persönliche Biographie im Zusammenhang mit der alltäglichen Lebenswelt
• die Entwicklung von Zukunftsszenarien unter Berücksichtigung der Bedürfnisse älterer Menschen
• die Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse in Geschichtswerkstätten (mit wissenschaftlicher Begleitung) und somit die Aneignung von kulturhistorischem Wissen

Welche Lösungswege beschreiten Sie?
Die URANIA hat es sich zum Ziel gesetzt, intergenerationelle Angebote zu entwickeln und gleichzeitig vor allem die Freiwilligentätigkeit („Ehrenamt“) innerhalb ihrer rund 7000 Mitglieder auf- und auszubauen. Zusätzlich sollen neue InteressentInnen angesprochen werden, sich aktiv einzubringen. Das ab November 2021 geplante Projekt „Biographie (m)einer Straße“ vertieft den Schwerpunkt „Biographiearbeit und Familiengeschichte“, in dessen Rahmen in den letzten drei Jahren Menschen aus mehreren Generationen an Kursen zur Familienforschung, zum Lesen von Kurrenttexten, an Besuchen in Archiven und bei thematischen Begegnungen mit WissenschaftlerInnen und ArchivarInnen teilgenommen haben.
Bildung ist Voraussetzung für soziokulturelle Teilhabe.

Webseite
https://www.urania.at

Social Media Seite
https://www.facebook.com/UraniaSteiermark

Nutz.Pflanzen - Gesundheit zum Pflücken

Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser - 14. Juli 2021, 14:36

Zwei Hände halten drei Äpfel

Wer reicht ein?
Das Projekt Nutz.Pflanzen wurde von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser ins Leben gerufen und als Pilot im Haus Am Mühlengrund in Kooperation mit Studentinnen und Studenten der Boku Wien auch durchgeführt.

An wen richtet sich die Initiative?
Die meisten Häuser zum Leben haben einen Garten, der von den BewohnerInnen regelmäßig genutzt wird. Einige von ihnen übernehmen auch gerne Gartenarbeiten, da viele von ihnen selber einen Garten hatten, den sie auch bewirtschafteten. Wir möchten unseren BewohnerInnen und auch MitarbeiterInnen die Möglichkeit geben naturnah zu leben und zu arbeiten. Frisch vom Baum oder Strauch – die beste gesunde Jause

Was möchten wir bewirken?
2020 verarbeiteten unsere Frischeküchen 228 Tonnen Bio-Obst. Da wir auf regionale Küche Wert legen, kommt vieles davon aus Österreich.
Langfristig soll in den Gärten unserer Häuser eine Vielfalt von Obstbäumen und Beeren zum Eigenbedarf gepflanzt werden.
Der Garten wird mit kleinwüchsigen Obstsorten bepflanzt und ein Weg für unsere BewohnerInnen mit Rollator oder Rollstuhl gemacht. Somit haben alle BewohnerInnen, natürlich mit Begleitung, die Möglichkeit sich ein Stück Gesundheit zu Pflücken.

In Sinne der Nachhaltigkeit werden wie auch schon jetzt in einigen Häusern üblich, die Bioabfälle in einigen Häusern für die eigenen Gärten kompostiert.

Die Erträge sollen gemeinsam mit und für die BewohnerInnen in den KWP Küchen verarbeitet werden.


Welche Lösungswege beschreiten wir?
In Zusammenarbeit mit StudentInnen der BOKU Wien wird der Pilotgarten sowie auch Schulungen zur Gartenpflege professionell geplant.
Die Umsetzungsarbeiten werden zum Teil von Professionisten, den StudentInnen wie auch von unseren engagierten und interessierten MitarbeiterInnen und BewohnerInnen übernommen.

Webseite
https://kwp.at/

Social Media Seite
https://www.facebook.com/search/top?q=kuratorium%20wiener%20pensionisten-wohnh%C3%A4user