Internet für 73 Prozent

Viertel der Österreicher noch nicht online

In Österreich haben immer mehr Haushalte Internet. Nach einer Studie der Rundfunk- und Telekomregulierungsgesmbh. (RTR) sind 73 Prozent der Haushalte an das Internet angeschlossen, allerdings gibt es auch Internet-Verweigerer.

Mittagsjournal, 13.05.2011

Astrid Lexer-Petermann

Nutzung gestiegen

Immer mehr Österreicherinnen und Österreicher nützen das Internet. Dennoch sind e-Mail, Google, Facebook und Co bei weitem noch nicht in jedem österreichischen Haushalt vertreten. Knapp ein Viertel zählt nämlich zu den sogenannten Internet-Verweigerern. Georg Serentschy von der RTR sagt, 56,5 sagen ich brauche keinen Internet-Anschluss - 45,3 Prozent sagen ich brauche keinen weil ich keinen Computer habe, Anmerkung: sie wissen nicht, dass es mittlerweile auch am Handy geht - und 35,7 Prozent sagen, ich kenne mich nicht aus.

25 Euro pro Monat

Der durchschnittliche Haushalt gibt pro Monat knapp 25 Euro für einen Internetanschluss aus. Am häufigsten verwendet wird das Internet um E-Mails zu verschicken, Informationen zu suchen oder Social-Networks zu nutzen.

Surfen auch am Handy

Eine immer stärkere Rolle spielen dabei auch Smartphones - eine neue Generation von Handys, mit denen man problemlos im Internet surfen kann. 23 Prozent der Handy-Besitzer nützen dieses Angebot bereits und sind quasi den ganzen Tag "online".

Warnung vor zu hohen Kosten

Damit für den Kunden durch verschiedene Dienste keine zu hohen Kosten entstehen, fordert die RTR strengere Schutzmechanismen. Angedacht ist hier ein System, wie es die Kunden vom Daten-Roaming kennen. Georg Serentschy erklärt, der Kunde bekommt ein SMS wenn er 50 Euro verbraucht hat und muss bestätigen, das er mehr verbrauchen will.

Der Kunden hätte schließlich ein Gefühl für Sekunden und Minuten, nicht aber für Mega-Bytes und Giga-Bytes, so Serentschy.

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