Zwölf Forderungen zur Reform des Bildungswesens
Bildungsvolksbegehren startet
Ab diesem Donnerstag kann das das Bildungsvolksbegehren unterschrieben werden. Die Forderungen des "Volksbegehren Bildungsinitiative" reichen von der gemeinsamen Schule bis zum Abschaffen des Sitzenbleibens und dem Ausbau von Ganztagsschulen. Unterzeichnen kann man an allen Gemeinde- und Bezirksämtern bis 10. November.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 3.11.2011
Katja Arthofer
100.000 Unterschriften nötig
Bis 10. November können österreichische Staatsbürger ab 16 Jahren an Gemeinde- oder Bezirksämtern ihres Hauptwohnsitzes unterschreiben. Damit die Forderung des Industriellen und Ex-SPÖ-Vizekanzlers Hannes Androsch nach einer umfassenden Bildungsreform im Parlament behandelt werden, sind 100.000 Unterschriften nötig.
Breite politische Unterstützung
In den vergangenen Monaten haben die Initiatoren intensiv mobilisiert und neben zahlreichen SPÖ- und ÖVP-nahen Organisationen auch etwa die Grünen, das Liberale Forum sowie die konservative Industriellenvereinigung als Unterstützung gewonnen.
Prominenz aus Kultur und Politik von Karl Markovics bis Othmar Karas, dem ÖVP-Delegationsleiter im EU-Parlament, haben sich für das Bildungsvolksbegehren ausgesprochen. Die FPÖ hat indes explizit von einer Unterschrift abgeraten, da das Volksbegehren "leistungs- und familienfeindlich" sei.
Mittagsjournal, 03.11.2011
Pressekonferenz zum Auftakt des Volksbegehrens,