HIlfe wird vereitelt

Somalia: Hungernde auf der Flucht

Die Hungersnot im Osten Afrikas ist aus den Schlagzeilen verschwunden. An der verzweifelten Lage hat sich für Millionen Menschen aber nichts geändert. Besonders in Somalia behindert die Al-Shaabab-Miliz die Hilfsorganisationen. Den Hungernden bleiben nichts anderes übrig, als in die Hauptstadt Mogadischu zu flüchten.

Morgenjournal, 9.12.2011

Fluchtpunkt Mogadischu

In Somalia hat die radikalislamische Al-Shaabab-Miliz Ende November 16 internationale Hilfsorganisationen aus den von ihr kontrollierten Gebieten ausgewiesen. In der zerstörten Hauptstadt Mogadischu kommen zwischen den Fronten immer mehr Flüchtlinge an, die es nicht über die Grenze schaffen. In der provisorischen Krankenstation der SOS-Kinderdorf-Organisation in der somalischen Hauptstadt sind allein in den letzten sechs Tagen mehr als 2.200 Kinder und 700 schwangere Frauen aufgenommen worden.

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SOS Kinderdorf