Bei Sprung aus Fenster erschossen

Toulouse-Attentäter tot

Die Jagd nach dem mutmaßlichen Serienmörder von Südfrankreich ist nach mehr als 30-stündiger Belagerung der Wohnung des Verdächtigen beendet. Laut französischem Innenminister ist der 24-Jährige tot. Zuvor war es zu einem Schusswechsel gekommen, nachdem die Polizei das Haus gestürmt hatte.

Mittagsjournal, 22.3.2012

Hans Woller aus Frankreich im Gespräch mit Hubert Arnim-Ellissen

Aus dem Fenster gesprungen

Der Täter ist offenbar auf der Flucht vor den Beamten aus dem Fenster gesprungen. Dabei haben ihn Scharfschützen der französischen Polizei erschossen. Nach Polizeiangaben war der Mann bereits tot, als er am Boden aufschlug.

Der Verdächtige hatte die Nacht über und in der Früh kein Lebenszeichen von sich gegeben. Die Polizei zweifelte bereits, dass er überhaupt noch am Leben ist. Am Vormittag beschloss die Eliteeinheit, das Haus zu stürmen. Es kam dabei zu einem minutenlangen Schusswechsel und schließlich zur Flucht des Verfolgten, wobei er zwei Polizisten verletzte. Der Täter hatte sich im Badezimmer versteckt.

Die Polizei wollte den Serienmörder eigentlich lebend fassen, um allfällige Hintermänner und Querverbindungnen auszuforschen. Dieser Plan ist somit misslungen.