Anzengruber spricht von 40 Jahren
Verbund: Energiewende ist Langfristprojekt
Seit der Atomkatastrophe in Fukushima ist die Energiewende wieder Topthema. Österreich soll bis 2050 energieautark werden, das heißt, es soll seinen Energiebedarf völlig aus heimischen, erneuerbaren Energiequellen decken. Für Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber ist das realistisch, hat aber seinen Preis.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 4.5.2012
Spätestens seit dem Atomreaktorunfall in Fukushima vor einem Jahr ist die Energiewende in aller Munde. Auch hierzulande wird der Ausbau von erneuerbaren Energiequellen - also von Wind, Sonne, Wasserkraft und Biomasse forciert - und entsprechend gefördert. Energieautarkie lautet das Zauberwort der österreichischen Politik. Das heißt, bis 2050 soll Österreich seinen Energiebedarf aus heimischen, erneuerbaren Energiequellen abdecken. Für Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber ist das der richtige Weg. Die Frage sei nur wie viel die Energiewende kosten wird und wie schnell sie umsetzbar ist. Derzeit hapere es an der mangelnden Koordination, wie etwa bei nicht abgestimmten Förderungen.