Dayli-Zukunft weiter offen

Bei der Drogeriemarktkette Dayli geht die Suche nach einem Investor weiter: Dayli hat schon seit Monaten mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen - und wenn Dayli-Chef Haberleitner nicht bald einen neuen Geldgeber findet, muss er Insolvenz anmelden. Noch ist aber nichts entschieden und das Dayli-Management hüllt sich weiter in Schweigen.

Abendjournal, 2.7.2013

Keine frische Ware mehr

Bei den Dayli-Mitarbeitern geht das große Zittern weiter - denn noch ist nicht bekannt, wie die Zukunft des Unternehmens aussehen wird. Also, ob das Unternehmen pleite geht, oder ob sich doch noch ein neuer Investor findet, der Geld zuschießt. Rudolf Haberleitner selbst sagt, er führe noch Gespräche. Mit wem, war dem Dayli-Chef heute aber nicht zu entlocken. Auch nicht, bis wann er mit einer endgültigen Entscheidung rechnet. Und auch der Dayli Betriebsrat war am Nachmittag zu keiner offiziellen Stellungnahme bereit. Fest steht derzeit also nur, dass weiterhin alles in Schwebe ist.

Und dass die Juni-Gehälter und das Urlaubsgeld noch immer nicht auf dem Konto der Mitarbeiter eingelangt sind. Die Zeit wird jedenfalls knapp, denn die Dayli-Filialen werden bereits seit Wochen nicht mehr mit neuen Waren beliefert. Der Grund sind offene Rechnungen bei Lieferanten, auch sie werden langsam ungeduldig.

Sollte Dayli tatsächlich pleite gehen, würde das AMS eine sogenannte Insolvenz-Stiftung einrichten. Das heißt, die betroffenen Mitarbeiter würden Arbeitslosengeld beziehen. Gleichzeitig würde sie das AMS auf neue Jobs umschulen.

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