Empörung über abgesagtes Familiengeld

Wie die 24 Milliarden Euro eingespart werden sollen, ist noch weitgehend unklar, die Arbeitsgruppen der Koalitionsverhandler sollen dazu jetzt Vorschläge erarbeiten. Fix ist aber, dass neben Parlamentsumbau und Steuerreform auch die geplante Erhöhung der Familienbeihilfe im Budget nicht vorgesehen ist - obwohl das die Regierung noch vor der Wahl versprochen hat.

Abendjournal, 14.11.2013

"Beschämend"

Ein Wahlzuckerl, aus dem nun doch nichts wird: Noch im Juni haben SPÖ und ÖVP eine Erhöhung der Familienbeihilfe angekündigt, bis zu 200 Euro pro Jahr mehr pro Kind sollte es künftig geben, Zweifel daran ließ die Regierungsspitze nicht aufkommen. Doch angesichts der Mehrkosten von über 200 Millionen Euro pro Jahr kommt jetzt doch keine Erhöhung - sehr zum Ärger von Jugend- und Familienvertretern. Beschämend finden das der Katholische Familienverband und die Bundesjugendvertretung, Kritik kommt auch vom Familienverband, der ÖH und den Grünen.