Klug beharrt: "Habe nichts zu verschenken"
Alle Bundesländer müssten ihren Beitrag im Asylwesen leisten, sagt Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) bleibt dabei: Die Kasernen, in denen Flüchtlinge untergebracht werden sollen, verschenkt er nicht - die Innenministerin müsste sie schon kaufen.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 29.7.2014
"Am Geld darf es nicht scheitern"
Faymann greift die Aussage des niederösterreichischen Landeshauptmannes Erwin Pröll (ÖVP) auf, der in dem Thema den Bundeskanzler gefordert sah, und meint: "Der Regierungschef ist immer gefordert, aber wenn sechs Bundesländer nicht einhalten, was sie unterschrieben haben, dann hat der Regierungschef die Ministerin dabei zu unterstützen, das tue ich aus Überzeugung." Alle Bundesländer müssten ihren Beitrag im Asylwesen leisten, sagt der Bundeskanzler. Die Ministerin spreche mit jedem einzelnen und habe auch über Kasernen nachgedacht, der Verteidigungsminister habe dazu gesagt, was er zur Verfügung habe, der Finanzminister habe gesagt, am Geld dürfe es nicht scheitern.
Doch Verteidigungsminister Klug bleibt heute bei seinem Standpunkt, dass die Kasernen vorher gekauft werden müssten: "Ich werbe dafür um Verständnis, dass ich aufgrund der äußerst angespannten Finanzsituation beim Heer Kasernen verkaufen muss und nichts zu verschenken habe."
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