Digital.Leben

1. Aktionismus oder Betrug?
Nocard.info generiert Codes von Vorteilscards
Gestaltung: Sarah Kriesche
2. Haustür-Hack
Gestaltung: Robert Glashüttner
Moderation und Redaktion: Franz Zeller

1. Seit einer Woche sorgt die Webseite nocard.info für Aufregung. Denn dort kann man sich sogenannte EAN-Codes der Unternehmen Billa, Bipa und Merkur auf das Handy laden. Sie ermöglichen es Benutzern, sämtliche Vorteilskunden-Angebote auszunutzen, ohne dass man eine Vorteilskundenkarte besitzen muss. Sprich: Ohne dass man den Unternehmen seine Daten wie Name, Geburtsdatum oder Adresse geben muss. Und gestern haben Studenten der FH Salzburg gezeigt, dass man mit den generierten Codes auch relativ leicht Daten von real existierenden Kunden abfragen kann, und damit auf ein massives Datenschutzproblem aufmerksam gemacht.
Nur: die Benutzung dieser Vorteils-Codes beim Einkauf, fällt unter Betrug, berichtet Sarah Kriesche.

2. Einige Banken statten ihre Bankomatkarten seit Anfang des Jahres mit einer sogenannten NFC-Funktion aus. Damit kann man Kleinbeträge kontaktlos bezahlen, man muss die Karte nur nahe genug an das Bezahlterminal halten. NFC ist Teil der RFID-Technologie, die immer öfter auch für Türschlösser benutzt wird. Doch sicher ist die Funkchiptechnologie zum Sperren von Türen nicht. Das hat vor kurzem der Sicherheitsexperte Adrian Dabrowski bewiesen, der mit einem speziellen Trick noch Ende Dezember durch 43% aller Wiener Haustore gekommen ist. Robert Glashüttner hat er verraten, wie er das gemacht hat.

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