Glawischnig im Ö1-Sommergespräch

Auch Grüne für kürzere Sommerferien

Auch die Grünen sind für eine Verkürzung der Sommerferien, wie das einige Experten und Landeshauptleute zuletzt gefordert haben. Grünen-Chefin Eva Glawischnig sieht eine teilweise Verlagerung in den Herbst positiv. In Österreich gibt es ja neun Woche Sommerferien, damit liegt Österreich im europäischen Durchschnitt.

Mittagsjournal, 14.07.2011

Für generelle Herbstferien

Für eine Verkürzung der Sommerferien sind auch die Grünen. Bundessprecherin Eva Glawischnig verweist im Ö1-Sommergespräch auf Erfahrungen in anderen Ländern. Dort hätten sich kürzere Sommerferien und stattdessen zusätzliche Ferien im Herbst bewährt. Das komme sowohl Schülern als auch Lehrern zugute.

Für Euro-Sondersitzung

Zum Thema Eurokrise kann sich Glawischnig eine gemeinsame Sondersitzung der Opposition vorstellen. Für die Grünen wäre ein zweites Griechenpaket mit Privatbeteiligung entgegen den Plänen von Finanzministerin Fekter vorstellbar.

Bundeshymnenboykott beschämend

Zum Thema Umtextung der Bundeshymne findet Glawischnig vor allem die Haltung der ÖVP-Kollegen der scheidenden Abgeordneten Maria Rauch Kallat für beschämend.

Höherer Strompreis für mehr Klimaschutz

Die höheren Strompreise durch die Erhöhung der Ökostrom-Förderungen verteidigt Glawischnig. Das käme langfristig allen Österreichern über den Klimaschutz zugute. Die Erhöhung sei auch überschaubar. Glawischnig verweist dabei auf die Erhöhung des Rohölpreises in den letzten Jahrzehnten auf fast das Zehnfache.

Mut zur Kritik

Und: die innerparteiliche Kritik am Kurs der Grünen in gesellschaftspolitischen Fragen sieht die Grünen-Chefin nicht als Problem, sondern als wörtlich erfreulich.