Klagen gegen Grüne

Grasser: Politische Kampagne gegen mich

Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser sieht sich wiederholt mit Vorwürfen gegen ihn konfrontiert und einmal mehr weist Grasser alle Vorwürfe zurück. Er sieht schon seit langem eine politische Kampagne gegen sich und fühlt sich vor allem von der Grünen Gabriela Moser verfolgt.

Grasser will diese Vorwürfe jetzt verstärkt bekämpfen. Eigene Fehler kann Grasser nicht erkennen und wenn es eine zweite Chance gebe, würde er im wesentlicher wieder alles so machen.

Mittagsjournal, 22.01.2011

Karl-Heinz Grasser im "Journal zu Gast",

"Politische Schmutzkampagne"

Karl-Heinz Grasser sieht sich von der Justiz verfolgt. Seit Wolfgang Schüssel ihn 2002 als unabhängigen Kandidaten in die schwarz-blaue Regierung geholt habe, würde er angefeindet werden. In der Ö1 Reihe "Im Journal zu Gast" spricht Grasser spricht von einer politischen Schmutzkampagne. Gegen einige der in der Öffentlichkeit vorgebrachten Anschuldigungen wird Grasser jetzt klagen. Gegen SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter hat er bereits gewonnen, nun will er gegen die neuen Vorwürfe der Grünen Abgeordneten Gabriela Moser vorgehen, die ihm steuerliche Begünstigungen der Familie Swarovski und Glock vorgeworfen hat.

"Alles offengelegt"

Zu seiner Stiftung in Liechtenstein meint Grasser, das Finanzstrafverfahren füge ihm großen Schaden zu. Grasser unterstreicht, dass er von sich aus dem Finanzamt gegenüber alles offen gelegt hat. Und er geht davon aus, dass das Prüfverfahren positiv für ihn ausgehen wird. Sehr aufgebracht reagiert Grasser in diesem Zusammenhang, dass etliche Einzelheiten seiner Finanzgebarung in der Öffentlichkeit aufgetaucht sind. Grasser sagt, auch hier wolle er, dass die undichte Stelle zur Verantwortung gezogen wird.

"Behörden arbeiten zu langsam"

Zur Causa BUWOG sagt Grasser, er habe nichts falsch gemacht. Er kritisiert vor allem das langsame Vorgehen der Behörden in allen Belangen, die ihn betreffen. Die Verfahren sollten so schnell wie möglich abgeschlossen werden.