Die Ö1 Kinderuni

Werwölfe, Viren und Vampire.
Was steckt hinter den Geschichten über Beißer und Blutsauger?
Gestaltung: Barbara Zeithammer

Das Licht ist gedämpft, es herrscht gespannte Ruhe, da tritt aus einer Hintertür Professor Till Rümenapf in den Raum. Er sieht furchterregend aus: bleich ist sein Gesicht, Blut klebt an seinen Lippen, spitze Eckzähne schauen aus seinem Mund heraus. Stilecht und für die Ö1 Kinderuni Reporter/innen leicht zu erkennen: Der Experte für Viruserkrankungen von Tieren an der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat sich in einen Vampir verwandelt. Aber, keine Sorge, das ist kein Berufsrisiko und in diesem Falle leicht heilbar - er trägt bloß eine anschauliche Verkleidung. Geschichten von Vampiren, Werwölfen - halb Mensch, halb Wolf - und Zombies, den grausigen Untoten, kennen die Ö1 Kinderuni Reporter/innen aus Büchern, Filmen und Fernsehen. Überall auf der Welt erzählen sich Menschen von solchen Kreaturen und zwar bereits seit Jahrhunderten. Ist etwas Wahres daran? Till Rümenapf hat eine Verbindung zwischen den gruseligen Wesen und den Viren, die er erforscht, gefunden. Denn etwas haben Vampir, Werwolf und Zombie gemeinsam: Sie alle sind gefährlich, sie beißen ihre Opfer, sie haben Angst vor Licht und Wasser und: Sie sind ansteckend. Wer von einem Vampir, Werwolf oder Zombie gebissen wird, verwandelt sich. An dieser Stelle kommen die Viren ins Spiel: Auch sie sind ansteckend und verwandeln ihre "Opfer": Ein Hund, der Tollwut hat, fürchtet das Wasser und beißt wild um sich. Auch ein Mensch mit Tollwut verhält sich so. Die Ö1 Kinderuni Reporter/innen sind erstaunt und haben viele Fragen: Welche Tiere sind gefährdet? Welche Virenerkrankungen gibt es? Gibt es die Tollwut noch in Österreich? Lassen sich Fledermäuse impfen?

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