Schulstart verläuft heuer recht reibungslos

Schulbeginn in sechs Bundesländern

Kinder und Jugendliche in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und großen Teilen Tirols und Vorarlbergs drücken schon seit einer Woche wieder die Schulbank, alle anderen beginnen heute. Der Schulstart dürfte heuer mit weniger organisatorischen Schwierigkeiten verlaufen als in früheren Jahren.

Morgenjournal, 12.09.2011

Einige Neuerungen

Mehr als eine halbe Million Schülerinnen und Schüler gehen nun auch in Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten und Teilen Tirols und Vorarlbergs in ein Schuljahr mit einigen Neuerungen, einer ausgebauten Neuen Mittelschule und Maßnahmen in Richtung Ganztagsbetreuung und modulare Oberstufe.

Lehrer in allen Klassen

Abseits der Reformvorhaben: Der Schulbeginn dürfte in Wien, Niederösterreich und Burgenland organisatorisch recht reibungslos über die Bühne gegangen sein. Wien meldet, dass alle Klassen mit Lehrkräften besetzt sind - keine Selbstverständlichkeit.

Denn in vergangenen Jahren herrschte eine gewisse Planungsunsicherheit, weil nicht alle Lehrerinnen und Lehrer auch am Schulbeginn erschienen, da sie an mehreren Schulen angemeldet waren.

Studierende eingesetzt

Trotzdem nimmt Wien den September über noch Lehrerinnen und Lehrer auf. Niederösterreich setzt erneut 78 Studierende in den Mangelfächern Mathematik, Deutsch, Chemie und Physik ein - vor allem in Gänserndorf und Wien-Umgebung, wo die Bevölkerungszahl steigt.

Studierende eingesetzt

Trotzdem nimmt Wien den September über noch Lehrerinnen und Lehrer auf. Niederösterreich setzt erneut 78 Studierende in den Mangelfächern Mathematik, Deutsch, Chemie und Physik ein - vor allem in Gänserndorf und Wien-Umgebung, wo die Bevölkerungszahl steigt.

Wartelisten in Kärnten

Voraussichtlich keinen Mangel wird es in der Steiermark geben, obwohl nur wenige Pädagoginnen und Pädagogen in die Randbezirke drängen. Und Kärnten hat sogar eine Warteliste bei den Pflichtschulen, vor allem bei den Volksschulen. Einer der Gründe: An der Uni Klagenfurt gibt es viele Lehramtsstudierende, die dann lieber im Kärnten auf der Warteliste stehen als das Bundesland zu wechseln.