Faymann und Spindelegger loben Sparpaket

Fekter hofft auf Rückkehr des Triple-A

Das Sparpaket liegt vor und SPÖ und ÖVP zeigen sich demonstrativ zufrieden. Sowohl Bundeskanzler Werner Faymann als auch Vizekanzler Michael Spindelegger vermelden beim ausführlichen Interview im ORF-Fernsehen Erfolge für ihre Parteien. Finanzministerin Maria Fekter hofft, dass die Rating-Agenturen Österreich wieder mit Triple-A einstufen.

Morgenjournal, 11.2.2012

Faymann: Sparpaket ist treffsicher

Faymann lobte das Sparpaket als ambitioniert, es werde helfen Österreichs Budget zu sanieren und das Land unabhängiger von den Finanzmärkten zu machen. Das Sparpaket sei treffsicher und sozial ausgewogen, das sehe man auch daran, dass keine Massensteuern erhöht werden. Als Beispiel nannte Faymann, dass im Vergleich zu anderen europäischen Ländern nicht die Mehrwertsteuer erhöht wurde.

Morgenjournal, 11.2.2012

Spindelegger: Sparpaket ausgewogen

Auch Vizekanzler Michael Spindelegger zeigte sich zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis. Ein solches Sparpaket habe es noch nie in der Republik gegeben. Vor allem sei das Paket mit 74 Prozent auf der Ausgabenseite und 24 Prozent auf der Einnahmeseite ausgewogen, so Spindelegger. Auch er will einen Solidarbeitrag leisten: Für ihn seien es 2000 Euro, die Spindelegger nun pro Jahr zahlen müsse.

Morgenjournal, 11.2.2012

Fekter hofft auf Triple-A

Maria Fekter reihte sich ebenfalls in den Chor der Zufriedenen ein, auch wenn sie einräumte, dass die Steuererhöhungen nicht in ihrem Sinn sind. Im Zeit im Bild 2-Interview sagte die Finanzministerin, dass sie nun hoffe, dass die Rating-Agenturen von Österreichs Bemühungen beeindruckt sind und wieder die Bestnote vergeben. Fekter geht außerdem davon aus, dass sich die Wirtschaftsforscher irren werden und das Wachstum höher sein werde als erwartet. Denn nur dann wird sich das Sparpaket mit 26,5 Milliarden Euro ausgehen.