Weltbestes Radio
Auszeichnungen
In der vom Österreichischen Journalisten Club (ÖJC) im Wiener Rathaus veranstalteten Verleihung des Dr. Karl Renner Publizistikpreises 2015 wurde in der Kategorie Hörfunk Johannes Gelich für das Ö1 Feature über ein Familiendrama über Mord und Suizid in Salzburg ausgezeichnet.
28. Dezember 2015, 13:40
Gelich
Die Produktion des Features von Johannes Gelich trägt den Titel Vielleicht hätte ich dich lieben sollen.
Nach dem "New York Festivals International Radio Awards" wurde Monika Kalcsics Hörbild "Zaatari. Gebrauchsanleitung eines Flüchtlingslagers" jetzt auch mit dem Prälat-Ungar-Preis ausgezeichnet. Der Beitrag schildert das Leben in einer der größten Siedlungen Jordaniens, in der bis zu 120.000 Menschen gleichzeitig lebten.
Mit dem Prälat-Leopold-Ungar-Journalistenpreis werden im Gedenken an den ehemaligen Caritas-Präsidenten herausragende journalistische Leistungen prämiert, die Toleranz und Verständnis im Umgang mit gesellschaftlichen Randgruppen fördern und sich mit sozialpolitischen Themen wie Armut, Obdachlosigkeit, Migration, Flucht, Alter, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen.
2015 - Prix Italia
Das Ö1 Feature Zwei Mütter von Isabelle Engels ist mit dem Spezialpreis des italienischen Staatspräsidenten bei der 67. Ausgaben des Prix Italia ausgezeichnet worden. Der Preis wird von einer internationalen Jury einem TV- und Radioprogramm verliehen, das Chancengleichheit besonders fördert oder Stärke und Mut der Frauen in den Vordergrund stellt. Verliehen wurde der Preis vom Bürgermeister von Turin, Piero Fassino. "Zwei Mütter" wurde aus elf internationalen TV und Radioproduktionen ausgewählt. Das Radiofeature erzählt die Lebensgeschichte der niederösterreichischen SOS-Kinderdorfmutter Angela Sasshofer und ihrer Familie. Im Jahr 2001 wurde die Anfang 40jährige Europasekretärin Kinderdorfmutter von fünf Geschwistern zwischen sechs und zwölf Jahren.
Jurybegründung
The radio documentary Two Mothers, produced by the Austrian broadcaster ORF, has won the “Special Prize of the President of the Italian Republic,” dedicated to the radio program in competition which best promotes gender equality. The prize was awarded on September 23rd at the Prix Italia by the Mayor of Turin, Piero Fassino. This documentary was selected by the jury, chaired by Jorunn Hope, for its ability to represent the challenges of motherhood from very different points of view: the story is told with simplicity, through the voices of the children, without any special effects, and combines the topic of maternity with the up-to-date issues of migration and the loss of identity.
Der Prix Italia ist der älteste und traditionsreichste Fernseh-, Radio- und Web-Wettbewerb. In der Kategorie Radio gibt es Preise für Produktionen in den Bereichen Hörspiel, Dokumentation und Musik. Er wurde von der RAI 1948 ins Leben gerufen. Die Teilnehmerliste des Prix Italia ist beachtlich: Autoren wie Jean Anouilh, Heinrich Böll, Bert Brecht, Italo Calvino, Jean Cocteau, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch oder Umberto Eco haben Arbeiten eingereicht - zu den Siegern zählten u. a. Samuel Beckett, Eugene Ionesco, Harold Pinter und Dylan Thomas.
80 öffentliche und private Radio- und Fernsehstationen sind Partner und ständige Mitglieder des Prix Italia und repräsentieren 40 Länder in fünf Kontinenten.
2015 - New York Festivals International Radio Awards
Monika Kalcsics Hörbilder des weltgrößten Flüchtlingslagers Zaatari gewann im Juni 2015 Bronze in der Kategorie "National or International Affairs" bei den renommierten "New York Festivals International Radio Awards".
ORF, Joseph Schimmer
Das Ö1-Hörbild „Zaatari. Gebrauchsanleitung eines Flüchtlingslagers“ von Monika Kalcsics, eine ORF/BR/WDR-Koproduktion, erzählt den Alltag von Menschen, die sich plötzlich in einem Flüchtlingslager wiederfinden. In Zaatari leben knapp 100.000 Menschen, die dem Krieg in Syrien entflohen sind. Die prämierte Feature-Autorin und Journalistin Monika Kalcsics ging an der syrisch-jordanischen Grenze der Frage nach, wie man Alltag in einem Flüchtlingslager aufbaut, das mittlerweile die fünftgrößte Stadt Jordaniens ist.
Weitere Auszeichnungen der letzten Jahre
Susanne Ayoub erhielt 2014 den Dr. Karl Renner Preis für das Ö1 Hörbild Prinzessin Vukobrankovics. Die drei Leben der Elisabeth Thury. Redaktion: Elisabeth Stratka. Koproduktion ORF/DLR Köln.
ORF, Roither
Am 4. November 2014 wurde vom Österreichischen Journalistinnenkongress im Haus der Industrie die MedienLÖWIN 2014 an Featureautorin Eva Roither für die Ö1 Tonspuren "Der Preis der Freiheit - Die ägyptische Autorin und Aktivistin Nawal El Saadawi" vergeben.
Diese Auszeichnung wird Medienfrauen verliehen, die durch ihre Arbeit anderen Frauen Mut machen, beziehungsweise sich mit Beiträgen in herausragender Weise lebensnahe und kritisch mit der Situation von Frauen auseinandersetzen.
Roither
Auszug aus der Jurybegründung
"Weil sie uns eine Frau nahe bringt, die sich geisteskräftig und herzensmutig mit nichts Geringerem als der Weltgeschichte anlegt.
Und weil sie das Medium Radio dafür so gekonnt nutzt, dass eindrucksvolle Hör-Bilder auch sicht- und spürbar werden."
2014 - New York Festivals International Radio Awards
Bei den renommierten „New York Festivals International Radio Awards“ wurden am 23. Juni 2014 gleich zwei Ö1 Hörbilder ausgezeichnet und damit in den Rang der weltweit besten Radiosendungen dieses Jahrgangs erhoben: Ohne Abschied von Eva Roither und I cried to Lagos von Natasa Konopitzky und Thomas Gasser gewannen Silber und Bronze in der Kategorie „Dokumentary/Information – Human Interest“.
Der 1932 in Belgrad geborene Autor, Regisseur und Radiokünstler Arsenije Jovanovic schließlich wurde bei den New York Festivals International Radio Program Awards für seine Ö1 Kunstradioarbeit "Midsummer Night's Dream in Tunnel Dubovica on Island of Hvar", die am 4. Mai 2014 erstgesendet wurde, in der Kategorie Sound Art mit Bronze ausgezeichnet.
2013 - Radiopreis der Erwachsenenbildung
für das Feature
Almas kleiner Fotograf
Von Susanne Ayoub. Koproduktion ORF/ DLF Köln. Ton: Christian Gorz. Redaktion: Elisabeth Stratka
2013 - Dr. Karl Renner Publizistikpreis
für das Feature
Allahu Akbar in Klagenfurt. Der Klagenfurter Imam Amir al-Amin und sein Weg vom Asylwerber zum österreichischen Staatsbürger
Von Ernst Weber. Ton und Regie: Nikolaus Scholz. Redaktion Elisabeth Stratka
2013 - Hauptpreis "Journalismuspreis von unten" in der Kategorie Radio vergeben von "Die Armutskonferenz"
für das Feature
Dieser Zug hält in allen Stationen außer Salone. Roma und Sinti in Rom.
Von Christina und Martin Höfferer. Ton: Martin Todt. Redaktion und Regie: Elisabeth Stratka
2013 - Prix Bohemia (3. Platz)
für das Feature
Neun Tage - zwei Zehennägel . nach Hause gehen. Ein Spaziergang mit Anna Katharina Laggner
Im Rahmen der EBU Masterschool on Radio Features. Betreuung: Nikolai von Koslowski. Ton: Martin Todt
2013 - Featurepreis der Stiftung Radio Basel
für das Feature
Special Agent Miller. Wie der Wiener Jude Alfred Müller zum "Inglourious Basterd" wurde
von Andreas Kuba und Günter Kaindlstorfer. Ton: Martin Todt. Redaktion: Elisabeth Stratka
2013 - Eduard Ploier-Preis
für das Feature
Der Freiheit eine Gasse. Der Wiener Journalist Benjamin Kewall und sein Revolutionstagebuch aus dem Jahr 1848
Von Günter Kaindlstorfer. Ton: Elmar Peinelt. Redaktion: Eva Roither
2012 - Prix Europa
für das beste europäische Feature
Life´s Holiday. Über die Pflege europäischer Demenzkranker in Thailand
Von Franziska Dorau. Ton: Christian Gorz. Musik: Stefan Weber. Redaktion: Monika Kalcsics
2012 - Prof. Claus Gatterer Preis und Journalistenpreis des österreichischen Hilfswerks
für das Feature
Was lange gärt, wird endlich Wut. Protokoll eines Asylverfahrens
Von Ursula Scheidle und Arno Aschauer. Ton: Fridolin Stolz. Redaktion: Elisabeth Stratka
2011 - Prix Bohemia Radio
für das Feature
Die Kinder vom Schwedenstift
Von Isabelle Engels
2011 - Prälat Leopold Ungar Preis
Landgrabbing - die globale Jagd nach Ackerland
Von Christian Brüser. Redaktion: Elisabeth Stratka
2011 - featurepreis 11
der Stiftung Radio Basel (1. Platz) für
Die Gartengallier. Unbeugsamer Widerstand in Wiener Neustadt
Von Monika Kalcsics. Ton: Elmar Peinelt. Redaktion: Elisabeth Stratka
2011 - featurepreis 11
der Stiftung Radio Basel (3.Platz) für
Die Herrinnen. Szenen einer Zweckgemeinschaft
Von Eva Roither und Martin Leitner. Musik: Stefan Weber. Redaktion: Elisabeth Stratka
2011 - Prix Europa
für das beste europäische Feature für
Die Herrinnen. Szenen einer Zweckgemeinschaft
Von Eva Roither und Martin Leitner. Musik: Stefan Weber. Redaktion: Elisabeth Stratka
2010 - featurepreis 10
der Stiftung Radio Basel (2. Platz) für
Verkauft. Wie Ayub, Akhdar, Ahmed und Abu Bakr im Gefangenenlager Guantanamo Bay landeten.
Von Christian Lerch. Ton: Martin Leitner. Redaktion: Eva Roither
2010 - Prälat Leopold Ungar Preis
Die Kinder vom Schwedenstift
Von Isabelle Engels. Ton: Elmar Peinelt. Redaktion: Monika Kalcsics
2009 - featurepreis 09
der Stiftung Radio Basel (3. Platz) für
Koranschüler. Mein Aufenthalt in einer pakistanischen Madrasa
Von Christian Brüser. Ton: Fridolin Stolz. Redaktion: Elisabeth Stratka
2009 - Radiopreis der Erwachsenenbildung
für die Redaktionsleitung der Sendereihe Hörbilder. - An Elisabeth Stratka und Eva Roither
2009 - Prix Europa
Lobende Erwähnung für das Feature
Das Leben ist nicht gut. Wie das Schaumrollenweibi Steffi und Clown August ein Paar wurden, sich trennten und nach 40 Jahren wieder begegneten
Von Isabelle Engels. Ton: Martin Leitner. Redaktion: Eva Roither
2009 - Civis Medienpreis für Integration und Prälat Leopold Ungar Preis
für das Feature
Karntn is lei ans. Geschichte einer Abschiebung
Von Doris Stoisser. Ton: Elmar Peinelt. Redaktion: Eva Roither
2008 - featurepreis 08
der Stiftung Radio Basel (1. Platz)
Mord im Zillertal. Der rätselhafte Absturz des Morduch Max Halsmann
Von Eva Roither. Ton: Martin Leitner. Musik: Philip Scheiner. Redaktion: Elisabeth Stratka
2007 - Prälat Leopold Ungar Preis
Svete Table. Die Tafeln in unseren Köpfen
Von Katja Gasser und Peter Zimmermann. Ton: Martin Leitner. Redaktion: Eva Roither
2007 - featurepreis 07
der Stiftung Radio Basel (2.Platz) für
Gefangen in Kabul. Ein CIA-Opfer erzählt
Von Christian Brüser. Produktion und Redaktion: Eva Roither