Übersicht Zwischen Trümmern und Neubeginn

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Frauen, Mütter, Kinder Niederösterreich 9. Mai 2025
Frauen, Mütter, Kinder Steiermark 9. Mai 2025
Schule und Ausbildung Niederösterreich 9. Mai 2025
Zucker für die Kinder
Frau Sengstschmidt
Russische Besatzungssoldaten teilen ihre Rationen
weiterlesenBesatzungsmächte Niederösterreich 9. Mai 2025
Wasser für die erschöpften deutschen Soldaten
Frau Sengstschmidt
Frau Sengstschmidts Mutter vollbringt eine gute Tat
weiterlesenFluchtgeschichten Niederösterreich 9. Mai 2025
Besatzungsmächte Oberösterreich 9. Mai 2025
Familiengeschichten Steiermark 9. Mai 2025
Wäsche waschen für Nahrungsmittel
Frau Valentinic
Mutter und Großmutter waschen für Briten
weiterlesenBesatzungsmächte Steiermark 9. Mai 2025
Besatzungsmächte Steiermark 9. Mai 2025
Besatzungsmächte Oberösterreich 9. Mai 2025
Besatzungsmächte Oberösterreich 9. Mai 2025
Wiederaufbau und Staatsvertrag Steiermark 9. Mai 2025
Besatzungsmächte Niederösterreich 9. Mai 2025
Zum Aufpäppeln in die Niederlande geschickt
Veronika Philipp
Wir waren, könnte man sagen, arme Leute. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals Hunger gelitten hätte. Ganz im Gegenteil. Ich habe immer das Gefühl gehabt, ich wäre zu viel gefüttert. Aber trotzdem hat man mich dann nach dem Krieg in die Niederlande geschickt, mit einem Kindertransport zum Aufpäppeln sozusagen. Und da hatte ich den Eindruck, dieses Erlebnis in ein fremdes Land zu kommen, sich da eingliedern zu müssen und zu können, in eine fremde Familie und so, das hat mir sehr geholfen, auch fürs spätere Leben. Also ich kann einfach auf fremde Menschen zugehen, ohne Angst, ohne auf sie herabzuschauen, ohne sie fälschlicherweise zu bemitleiden oder so, wie das häufig mit Flüchtlingen ja passiert ist. Man gibt ihnen was, aber so von oben herab. Und das war eigentlich. Das Positive an den grauenvollen Ereignissen, die der Krieg natürlich für uns alle gehabt hat. Ich war das kleinste von den Kindern, habe ich den Eindruck habe, das muss 1947, gewesen sein, also war ich noch ...
weiterlesenFamiliengeschichten Wien 9. Mai 2025
Als die Kosaken zu uns Kulturlosen kamen
Veronika Philipp
Wir haben ganz am Stadtrand gewohnt, also wirklich schon fast auf dem Land. Das Haus der Großeltern war ehemals eine Meierei und da hat es einen großen, großen Hof gegeben, um den das Haus herum gebaut war. Und 45 sind Kosaken gekommen, mit sehr vielen so kleinen Pferdewagen und unser ganzer Hof war vollgestellt. Es waren keine Männer im Haus, sie haben uns gut behandelt, sie haben sogar gekocht. Es war eine Art Eierspeis mit Speck, sie haben uns auch aufgefordert, zu essen. Meine Mutter hat gesagt, es ist uns so schlecht davon geworden, weil wir waren ja so ausgehungert und das fette Essen, das war ein bissl mühsam. Ich habe einen gleichaltrigen Cousin. Sie können sich vorstellen, 45, wir waren zweieinhalb Jahre ungefähr alt, und in der Mitte des Hofes ist ein großer Tisch gestanden, um den haben wir im Sommer immer gegessen, und mein Cousin und ich, wir sind auf den Tisch geklettert, damit wir sozusagen besseren Überblick haben über all das Gewurl. Da ist ein Offizier, der auch ei...
weiterlesenBesatzungsmächte Wien 9. Mai 2025