Verleihung Axel-Eggebrecht-Preis an Franziska Dorau

Medienstiftung der Sparkasse Leipzig/Volkmar Heinz

Ausgezeichnet

Axel-Eggebrecht-Preis an Franziska Dorau

Die Ö1 Feature-Autorin und Regisseurin Franziska Sophie Dorau wurde am 7. August mit dem Axel-Eggebrecht-Preis 2024 der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig ausgezeichnet. Der Preis würdigt alle zwei Jahre ein Gesamtwerk im Bereich des Radio-Features und ist mit 10.000 Euro dotiert.

In der Jurybegründung heißt es: "Franziska Sophie Dorau kreiert mit ihren Features eigene akustische Welten und macht sie für das Publikum auf ungewöhnliche Weise erlebbar. Sie widmet sich kulturellen und sozialpolitischen Themen mit akribischer Recherche und zeigt uns, nah und eindringlich, Ausschnitte der Wirklichkeit - ob es um das Leben und Leid eines Automatenspielsüchtigen geht oder um das Schicksal dementer deutschsprachiger Seniorinnen und Senioren unter thailändischer Sonne."

Die 1979 in Wien geborene Franziska Sophie Dorau sammelte nach ihrem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Anglistik und Romanistik erste Berufserfahrungen u. a. als Regie- und Dramaturgieassistentin in verschiedenen Theatern und als freie Journalistin. Seit 2010 arbeitet sie regelmäßig für die Ö1-Featureredaktion.

Ö1 wiederholt aus diesem Anlass zwei Sendungen: Am Donnerstag, den 15. August steht in "Hörbilder Spezial" (10.05 Uhr) "Der Punkt schluckt den Satz. Ein Porträt des südafrikanischen Künstlers William Kentridge und seines Vaters, des Anwalts Sir Sydney Kentridge" auf dem Programm (Ko-Produktion ORF/BR 2017). In den "Tonspuren" (16.05 Uhr) am Dienstag, den 27. August ist eine Wiederholung aus dem Jahr 2022 zu hören: "Die magischen, papierenen Räume der Emine Sevgi Özdamar" - ein Besuch bei der Georg-Büchner-Preisträgerin auf der türkischen Insel Cunda.

Ö1 "Hörbilder" holen Silber beim New York Festival

Am 18. April 2023 wurde bei den renommierten "New York Festivals International Radio Awards" eine Ausgabe der Ö1-Reihe "Hörbilder" ausgezeichnet und damit in den Rang der weltbesten Radiosendungen dieses Jahrgangs erhoben. Das von Elisabeth Weilenmann gestaltete Feature "Vom Grashalm im Sturm" gewann Silber in der Kategorie "Documentary".

Elisabeth Weilenmann dokumentiert in ihrer Arbeit die eigene Paralyse im Umgang mit der Klimakatastrophe. "Drei Jahre brauche ich, um mich dem Thema ernsthaft zuzuwenden, es zuzulassen, es wirklich wahrzunehmen. Und ich schöpfe bei aller negativer Faktenlage Hoffnung."

Jährlich vergeben die mit einer internationalen Jury besetzten "New York Festivals" Radiopreise für die weltweit besten Radiosendungen. Die Jury besteht aus namhaften Repräsentanten der Medienszene, sie beurteilt Produktionswert, Kreativität, Präsentation des Inhalts, Regie, Text, Erreichung des Ziels und Eignung für das Publikum.

Ö1 wiederholt die "Hörbilder" am 2. September 2023 um 9:05 Uhr.

Herbert-Pichler-Inklusions-Medienpreis an Ö1

In der Kategorie "Radio" des bereits zum zweiten Mal vergebenen Herbert-Pichler-Inklusions-Medienpreis gingen die Auszeichnungen an Brigitte Krautgartner für ihren Beitrag "Schulbildung für Menschen mit Behinderung" sowie Margit Atzler und Jakob Fessler für ihre "Ambiente"-Sendung zum Thema "Barrierefreies Reisen".

Preisverleihung

Kurt Nekula (Licht ins Dunkel), Margit Atzler, Jakob Fessler (beide Ö1), Johannes Rauch (Grüne)

ORF

Die Auszeichnung wurde vom Verein Licht ins Dunkel ins Leben gerufen und erinnert an den früheren Präsidenten des Österreichischen Behindertenrates, der 2021 bei einem Unglück verstorben ist. Jede Kategorie ist mit 3.000 Euro dotiert, das Preisgeld wird vom Sozialministerium sowie dem Bundeskanzleramt gestiftet.

Radiopreise der Erwachsenenbildung an Ö1

Bei den zum 25. Mal von der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs vergebenen Preisen der Erwachsenenbildung wurden drei Ö1 Produktionen ausgezeichnet.

Julia Reuter wurde in der Sparte "Kultur" für ihre "Tonspuren"-Sendung "Die Hirtenberger Patronenfrauen" ausgezeichnet. Das Feature basiert auf Didi Drobnas Roman "Was bei uns bleibt", der sich mit dem Schicksal von NS-Zwangsarbeiterinnen in der Patronenfabrik Hirtenberg befasst.

Johannes Kaup, Julia Reuter und Johanna Hirzberger

Johanna Hirzberger wurde in der Sparte "Dokumentation" für ihre Arbeit "Am Wendepunkt - Sihaam Abdillahi #blacklifematters" ausgezeichnet. Sie dokumentiert darin die politische Arbeit der ersten schwarzen, kopftuchtragenden Landesschüler:innenverterterin Wiens, die über Nacht zur Zielscheibe rechtsgerichteten Hasses wird und den gelebten Rassismus von einer neuen, institutionalisierten Perspektive kennenlernt.

Johannes Kaup erhält die Auszeichnung in der Kategorie "Sendereihen und Themenschwerpunkte" für seine vierteilige "Radiokolleg"-Reihe "Wie gehen wir mit dem Sterben um?" Sein Nachdenken über Suizidbeihilfe, Palliativmedizin und Sterbebegleitung wurde Anfang Jänner 2022 gesendet, nachdem das neue Sterbeverfügungsgesetz dauerhaft schwerkranken oder unheilbar kranken Personen, die volljährig und entscheidungsfähig sind, erlaubt, assistierten Suizid in Anspruch nehmen.

Eingereicht waren insgesamt 92 Sendungen, die vom ORF sowie von privaten und Freien Sendern Österreichs im Zeitraum vom 1. September 2021 bis 31. August 2022 erstmals ausgestrahlt wurden.

Journalismuspreis von unten

Die Armutskonferenz hat in der Kategorie Radio Isabelle Engels für ihre Sendung „Pflegeverantwortung ein Leben lang" im Ö1 Journal Panorama ausgezeichnet.

"Der Beitrag beleuchtet eindringlich die prekären Arbeitsbedingungen und die Belastungen für pflegende Angehörige - zum Großteil Frauen - aber auch die triste Situation von Menschen mit Behinderung“, so die Bewertung der Jury. Anlässlich der Auszeichnung wurde die Sendung am 27.12.2022 erneut ausgestrahlt.

Fünf Radiopreise der Prälat-Ungar-Journalistenpreise an Ö1

Den Hauptpreis in der Kategorie Radio erhielt Matthias Däuble für seine Reportage "Octavian will helfen". Darin begleitete er die private Hilfslieferung eines in Breitenfurt bei Wien gebürtigen Moldawiers in die Ukraine. Nebenpreise in der Kategorie Hörfunk wurden an Juliane Nagiller (Ö1 "Radiokolleg"), Veronika Zoidl und Julia Polczer (Ö1 "Hörbilder") sowie Miriam Steiner (Ö1 "Moment") vergeben

Die "Prälat-Leopold-Ungar-Journalist*innenpreise" wurden bereits zum 19. Mal vergeben. Mit dem Preis, der von der Caritas der Erzdiözese Wien und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien vergeben wird, sollen herausragende journalistische Arbeiten ausgezeichnet werden, die sich mit Themen wie Armut, Pflege, Flucht, Integration, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen - und Toleranz sowie Verständnis im Umgang mit Menschen an den Rändern der Gesellschaft fördern. Der Preis wird in den vier Kategorien Print, TV, Radio und Online/Multimedia vergeben und ist mit insgesamt 20.000 Euro einer der höchstdotierten Journalistenpreise in Österreich.

Staatspreis an Elke Ziegler

Der Österreichische Staatspreis für Wissenschaftspublizistik geht heuer an die Ö1 Journalistin Elke Ziegler, seit 2021 Leiterin des Ressorts "Aktuelle Wissenschaft & Online". Der Staatspreis wird im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben und ist mit 6.000 Euro dotiert. Für die Jury steht die neue Staatspreisträgerin "für engagierten und selbstbewussten Qualitätsjournalismus". Nicht zuletzt während der Coronapandemie habe sie diese besondere journalistische Qualität gezeigt. Ziegler studierte Politikwissenschaften und Bohemistik, später absolvierte sie einen postgradualen Lehrgang für Wissenschaftskommunikation. Seit 2004 ist sie Wissenschaftsredakteurin für science.ORF.at und die ORF-Radios.

Elke Ziegler

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Prix Italia für die "Hörbilder"

Die Ö1 Hörbilder-Koproduktion "Babies für die Welt - das Geschäft mit ukrainischen Leihmüttern" von Inga Lizengevic wurde am 7. Oktober in Bari mit dem PRIX ITALIA in der Kategorie Radio Documentary ausgezeichnet! Das Hörbild ist eine Koproduktion von DLF/SWR/ORF 2021.

Babyglück zum Schnäppchenpreis. Ab 39.000 Euro mit Geld-zurück-Garantie. Die Ukraine hat sich in den letzten Jahren zur Low-Budget-Babyfabrik entwickelt und lockt Paare mit unerfülltem Kinderwunsch aus aller Welt. Auch österreichische und deutsche Eltern haben ihr Glück in der Ukraine versucht. Doch hinter der fröhlichen rosa und blau gefärbten Werbung verbirgt sich ein gnadenloses Geschäft.

Aus der Jurybegründung: "Eine aussergewöhnliche investigative Recherche. Mit großem Respekt sowohl für die Leihmütter und die Wunscheltern erzählt. Ein mutiger, essentieller und wichtiger Weckruf. Eine Dokumentation, die zeigt, wie man sich im Radio präzise und ohne emotionales Pathos einem komplexen und zugleich sehr sensiblen Thema annähern kann."

Grand Prix Nova 2022 für "Xerxes"

Bei der 10. Ausgabe des vom rumänischen Rundfunk veranstalteten "Grand Prix Nova International Radio Theatre Festival" gewann in der Kategorie "Drama" die hr2-Ö1-Hörspiel-Koproduktion "Xerxes" Gold, Bronze gab es für das Ö1-Hörspiel "Was siehst du? Die Nacht!".

In der Kategorie "Drama" waren 13 Produktionen aus zehn Ländern nominiert. Mit Bronze wurde die Ö1-Produktion "Was siehst du? Die Nacht!" (2021) des Autors Ludwig Fels ausgezeichnet. Diese Geschichte über Deportation und den Holocaust wird aus der Perspektive eines Kindes erzählt. In einer subtilen Komposition aus märchenhaften Motiven, geisterhaften Stimmen und verschiedenen Geräuschen hält das Hörspiel die Erinnerung wach. Mit dem "Grand Prix Nova" werden Innovationen des Genres Radiotheater ausgezeichnet. Vergeben wird der Preis im Rahmen des vom rumänischen Rundfunk jährlich veranstalteten "Grand Prix Nova International Radio Theatre Festival" in den Kategorien Hörspiel, Kurzformen und Binaurales Drama.

Prix Marulic 2022 geht an "Xerxes"

Mit "Xerxes und die Stimmen der Finsternis" gewinnt eine Koproduktion von hr2 und Ö1 den renommierten Preis des Festivals "Prix Marulic". Eine Woche lang waren 41 Produktionen aus 17 Ländern in voller Länge vor Publikum und Jury präsentiert worden, bei der Preisverleihung im Theater von Hvar stand "Xerxes" dann in der Kategorie "Drama" als Gewinner fest.

Das 75-minütige Hörspiel war - auch pandemiebedingt - 2021 unter Federführung des Hessischen Rundfunks größtenteils in den Studios des ORF in Wien entstanden. Das Manuskript stammt von der Autorin Magda Woitzuck, die 2018 für "Die Schuhe der Braut" mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD ausgezeichnet worden war. Inszeniert und komponiert hat Regisseur Peter Kaizar mit sechs Schauspielerinnen und Schauspielern in insgesamt 53 Rollen. Für Dramaturgie und Redaktion zeichnete Leonhard Koppelmann verantwortlich.

Herbert-Pichler-Inklusions-Medienpreis an Isabelle Engels

In Würdigung der großen Leistungen von Herbert Pichler, dem im April 2021 viel zu früh aus dem Leben gerissenen Präsidenten des Österreichischen Behindertenrates und auf Initiative von Licht ins Dunkel wurde 2021 erstmals der "Herbert-Pichler-Inklusions-Medienpreis" für exzellente Berichterstattung im Bereich der Inklusion für die Kategorien Fernsehen, Radio, Printmedien sowie digitale Medien/Podcasts ausgeschrieben.

Gruppenfoto der Preisträger:innen

ORF

In der Kategorie "Radio" wurde Isabelle Engels für ihr Ö1 Hörbild Love, to find beauty everywhere ausgezeichnet. Dieses Feature über Evelyn Brezina und deren Leben mit der Glasknochenkrankheit wurde bereits mit dem New York Festivals Radio Award in Silber ausgezeichnet.

Dreimal "Radiopreis der Erwachsenenbildung" für Ö1

Die heuer zum 24. Mal vergebenen "Radiopreise der Erwachsenenbildung" gehen an Claudia Gschweitl, Johanna Hirzberger, Thomas Arzt und Andreas Jungwirth von Ö1.

„Das inhaltliche Spektrum der ausgezeichneten Ö1 Radiosendungen ist ein breites und es freut mich sehr, dass diese qualitätsvolle journalistische Vielfalt solch breite öffentliche Anerkennung findet. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich.“, so ORF-Radiodirektorin Ingrid Thurnher.

Sieger in der Kategorie „Kultur“ ist das Ö1 Hörspiel „Laute Nächte“ von Thomas Arzt, Regie führte Andreas Jungwirth. Die Ö1 „Hörbilder“ „Darf’s ein bisserl weniger sein? Systemerhalterinnen: viel Arbeit, wenig Lohn“ von Johanna Hirzberger entschieden die Kategorie „Dokumentation, Information“ für sich. In der Sparte „Bildung/Wissenschaft“ geht der nach dem ORF-Kurator und Erwachsenenbildner Eduard Ploier benannte Preis an „Faszination des Bösen - Die Psychologin Ulrike Schiesser über Verschwörungstheorien und diffuse Ängste in unserer Gesellschaft“. Die Sendung von Claudia Gschweitl wurde in der Ö1 Reihe „Gedanken“ ausgestrahlt.

Prälat-Leopold-Ungar-Preise an Ö1

Der Hauptpreis der im November 2021 vergebenen Prälat-Leopold-Ungar-Preise in der Kategorie Radio ging an Ernst Weber für sein Feature „Bei Hausbesuchen keine Unzukömmlichkeiten. Die Akte Walfried Janka“ in den Ö1-„Hörbildern“. Den 1966 geborenen Walfried Janka bringt das Jugendamt als Säugling bei einer Pflegemutter unter, die wegen der Ermordung ihres eigenen Babys bereits eine Haftstrafe verbüßt hatte. Die sadistische Pflegemutter verprügelt ihre Kinder und gibt ihnen wenig zu essen. Sie fesselt Walfried in der Nacht ans Bett, damit er sich nicht heimlich aus dem Kühlschrank bedient, und sie hetzt ihren Hund auf den Buben. „Radio-Urgestein Ernst Weber ist bekannt für seine exzellenten Arbeiten für Ö1. Mit dem Hörbild ‚Bei Hausbesuchen keine Unzukömmlichkeiten. Die Akte Walfried Janka‘ ist ihm ein besonders beklemmender Wurf gelungen - ein Porträt über einen Mann, der Unerhörtes erlebt hat. Weber berichtet darüber in protokollarischem Erzählstil. Er begleitet Walfried Janka zu wichtigen Schauplätzen seines Lebens, lässt ihn ausführlich zu Wort kommen. Der Mensch Janka bleibt dabei immer Mittelpunkt der Geschichte – auch mit seinen Verfehlungen. Die schwerste: Mord“, so die Jury.

Ö1 wiederholt dieses ausgezeichnete Hörbild am 05 02 2022.

Anerkennungspreise gingen an Johanna Hirzberger für ihr Ö1 Hörbild „Darfs ein bisserl weniger sein?“ , entstanden im Rahmen des Ö1 Feature-Nachwuchswettbewerbes #moving_audio (Wiederholung am 12 02 2022), sowie an Olivia Wimmer für "Die Mülltonne als Snackbar" in der Ö1 Sendeseihe "Moment. Leben heute".

Johanna Hirzberger und Ernst Weber

Johanna Hirzberger und Ernst Weber

ORF

New York Festivals Radio Award 2021 an Isabelle Engels

Für ihr Feature über Evelyn Brezina und deren Leben mit der Glasknochenkrankheit erhielt Isabelle Engels den New York Festivals Radio Award in Silber.

Isabelle Engels

Isabelle Engels

ORF/JOSEPH SCHIMMER

"Love, to find beauty everywhere!" lautet eine der Kurzbeschreibungen von Evelyn Brezina auf Instagram. Das Handy sei das "Tor zur Welt", sagt die Anfang 40-Jährige, die in einer Gemeindewohnung zusammen mit einer 24-Stunden-Pflegerin lebt. Isabelle Engels hat ein berührend-heiteres Porträt gestaltet. Ö1 wiederholt dieses ausgezeichnete Hörbild am 20. November 2021

Robert-Hochner-Preis 2021 an Elke Ziegler

Der Robert-Hochner-Preis geht heuer ausnahmsweise an zwei Preisträgerinnen. Die Jury entschied sich für die Puls-4-Moderatorin Alexandra Wachter und Elke Ziegler aus der Ö1 Wissenschaftsredaktion. Bedingt durch die schlimmste Pandemie der Zweiten Republik werden laut einer Aussendung sowohl politischer Journalismus als auch Wissenschaftsberichterstattung prämiert.

Ziegler habe in einem pandemiebedingten Ausnahmejahr die "mitunter widersprüchliche Fülle von Informationen sachgerecht, verständlich, ausgewogen, besonnen und immer topaktuell in unermüdlicher Tätigkeit für die Radiohörer aufbereitet", so die Jury. Für Hunderte Radio- und Podcast-Beiträge habe sie Studien verarbeitet, neue Fachbegriffe erklärt und "Propaganda und Halbwissen so mancher Hobby-Virologen" von Fakten getrennt.

Prix Marulić 2021 für Ö1 Hörspiel "Woyzeck" nach Georg Büchner

Der Prix Marulić ist ein internationaler Hörfunkpreis, für Produktionen, die ältere Texte oder Stoffe, die vor der Erfindung des Radios entstanden sind, neu und auf zeitgenössische Weise dem Publikum nahebringen. Der Wettbewerb ist in die Kategorien Hörspiel (Drama) und Feature (Dokumentation) unterteilt und wird vom Kroatischen Rundfunk durchgeführt.

Markus Meyer und Stefan Weber

Markus Meyer und Stefan Weber im Ö1 Hörspielstudio

ORF/JOSEPH SCHIMMER


Stefan Weber, geboren 1962 in Bern, war einige Jahre Tonmeister am Schauspielhaus Zürich und arbeitete dann im Bereich Musik und Sounddesign sechs Jahre lang mit dem Regisseur Benno Besson zusammen. Anschließend war er als freier Regisseur in Zürich und Bern, ab 1998 auch in Wien und Linz tätig. Heute arbeitet er als freier Autor, Regisseur und Sounddesigner, insbesondere für die Bereiche Feature und Hörspiel bei Ö1.

Webers Hörspielversion von "Woyzeck" beeindruckte im besonderen Maße als hochkonzentriertes und zur Konzentration zwingendes Kunstwerk. Dies ist auf die herausragende Leistung der Schauspieler - Markus Meyer als "Woyzeck", Katrin Thurm als "Marie", Matthias Franz Stein als "Hauptmann", Wolfgang Hübsch als "Doctor" und Matthias Mamedof (Tambourmajor) – und das außergewöhnlich Sound-Design zurückzuführen.

CIVIS Preis 2021 an Claudia Gschweitl

Claudia Gschweitl hat am 21. Mai 2021, den CIVIS Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa in der Kategorie Audio - Lange Programme, mit ihrer Ö1 Sendung "Willkommen in Weikendorf", gewonnen.

Claudia Gschweitl

Claudia Gschweitl

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Ihre ausgezeichnete Dokumentation porträtiert den kleinen Ort Weikendorf in Niederösterreich. Das Dorf gerät in Aufregung, als dort im Sommer 2019 eine elfköpfige palästinensische Familie ein Haus kaufen will. Der Bürgermeister verweigert die Genehmigung, eine Bürgerinitiative gegen den Zuzug formiert sich. Aber als Rassisten wollen sich die Weikendorfer in den Medien nicht darstellen lassen. Vergeblich schreibt der Familienvater an die Spitzen der österreichischen Politik. Es folgt ein langer Rechtsstreit.

Die Jury begründete die Vergabe des Preises folgendermaßen:
„Die Reportage Willkommen in Weikendorf zeigt die sehr verschiedenen Perspektiven in einem kleinen Ort in Niederösterreich. Das gelingt ihr unter anderem mit Hilfe packender O-Töne, denen ausreichend Raum gegeben wird und einer ausgefeilten Dramaturgie. Widersprüche sorgen mit immer neuen Wendungen für Spannung bis zum Schluss. Begeisterndes Radio!“

Radiopreise der Erwachsenenbildung an Renata Schmidtkunz und Alice Elstner

Bei den heuer zum 23. Mal vergebenen „Radiopreisen der Erwachsenenbildung“ wurden für Ö1 Renata Schmidtkunz und Alice Elstner ausgezeichnet.

In der Sparte „Bildung/Wissenschaft“ geht der nach dem ORF-Kurator und Erwachsenenbildner Eduard Ploier benannte Spartenpreis an Renata Schmidtkunz für ihre „Radiokolleg“-Reihe „Es gab nicht nur eine DDR“. Zu Wort kommen Menschen, die von ihrem Leben in der DDR und den Jahren bis heute erzählen, etwa ein Wirtschaftsspion der HVA und der Direktor des Denkmalschutzes in Sachsen-Anhalt, die Publizistin Daniela Dahn und die Analytikerin Annette Simon, Tochter von Christa Wolf, eine Lehrerin aus Dresden und eine Literaturwissenschafterin der Akademie der Künste der DDR, der Friedenspfarrer von Leipzig, die Tochter des Gefängnisdirektors von Bautzen und viele mehr.

Renata Schmidtkunz mit Auszeichnung

Renata Schmidtkunz

ORF/JOSEPH SCHIMMER

In der Kategorie „Kultur“ geht die Auszeichnung an Alice Elstner für die Inszenierung des Ö1-Hörspiels „Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe“ nach einem Text von Josef Winkler. Darin stellt Winkler seinem verstorbenen Vater vor allem eine Frage: „Warum hast du geschwiegen, warum hast du es verschwiegen ... auf welchem Boden wir stehen?“. Denn erst spät, nach dem Tod des Vaters, hat Winkler erfahren, dass auf der Sautratten, dem Feld des Dorfes, auf dem das Getreide für das tägliche Brot der Familie angebaut wurde, 1945 der Leichnam Odilo Globocniks verscharrt worden war. Globocnik war der Organisator und Leiter der „Aktion Reinhardt“, er war maßgeblich verantwortlich für die Ermordung von mehr als eineinhalb Millionen Menschen in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibor und Treblinka zwischen März 1942 und August 1943 und bis zuletzt stolz darauf.

Ö1 Feature von Claudia Gschweitl gewinnt Prälat-Ungar-Preis

Claudia Gschweitl wurde am 12. November 2020 für ihre Sendung "Willkommen in Weikendorf" mit dem Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis ausgezeichnet.

Mit dem Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis werden herausragende journalistische Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit Themen wie Armut, Pflege, Flucht, Integration, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen und Toleranz sowie Verständnis im Umgang mit Menschen an den Rändern der Gesellschaft fördern. Anerkennungspreise gingen an Alina Sklenicka für „Posten lernen ohne Hass“ und Eva Gänsdorfer für „Wenn der Krieg Familien trennt“ – beides in „Ö1 Moment - Leben heute“.

Der Preis, der im Sinne des Lebenswerkes von Prälat Leopold Ungar von der Caritas der Erzdiözese Wien und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien vergeben wird, ist mit 20.000 Euro der höchstdotierte JournalistInnenpreis Österreichs. Coronabedingt wurde der Preis online und via Livestream vergeben – musikalisch begleitet von den Strottern.

Im Sommer 2019 geriet der kleine Ort Weikendorf im Weinviertel landesweit und auch international in die Schlagzeilen: Eine palästinensische Flüchtlingsfamilie wollte dort ein Haus kaufen, doch der Bürgermeister verweigerte seine Zustimmung. Die DorfbewohnerInnen starteten eine Unterschriftenaktion gegen den Zuzug der Muslime. Es folgte ein monatelanger Rechtsstreit.

Die Auswahl der prämierten Arbeiten oblag auch heuer einer unabhängigen Jury – bestehend aus: Roland Machatschke, Susanne Scholl, Andrea Puschl, Cornelia Krebs, Ingrid Brodnig, Florian Klenk und Irene Brickner. Die Jury begründet ihre Wahl: "Gschweitl ist es gelungen, die Geschehnisse in der kleinen Gemeinde aus einer persönlichen Sicht zu schildern, ohne je in eigene Befindlichkeiten abzugleiten. Die Menschen in dem aufwühlenden Bericht sprechen für sich selbst, die HörerInnen können sich ihr eigenes Bild machen. Ein wunderbares Stück Radio: subtil, komplex, austariert – und nicht leicht verdaulich."

Ö1 Journalistin Franziska Dorau gewinnt CIVIS Medienpreis

Die Ö1 Journalistin Franziska Dorau wurde am 2. Oktober 2020 verliehenen CIVIS Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa für ihr Feature „Der Tod des Soumayla Sacko“ mit dem CIVIS Audio Award in der Kategorie „Lange Programme“ ausgezeichnet.

Die Jury begründete ihre Wahl so: „Eine außerordentlich sorgfältig recherchierte, durchgehend informative aber nie belehrende, ganz und gar fesselnde Geschichte über Sklaverei mitten in Europa. Empathisch und doch unaufgeregt erzählt, voller ungewöhnlich offener, bestürzender O-Töne, handwerklich perfekt produziert.“

Der CIVIS Medienpreis gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen in Europas Medienlandschaft: Jedes Jahr werden die besten Beiträge zu den Themen Integration und kulturelle Vielfalt aus den Sparten Film, Fernsehen, Radio, Internet und Kino prämiert. Über 900 Programme aus 22 EU-Staaten und der Schweiz nahmen am Wettbewerb 2020 teil.

JournalistInnenpreis Integration 2019 an Ö1 Hörbilder

Der Hauptpreis des in den drei Kategorien Print/Online, TV und Radio ausgeschriebenen „JournalistInnenpreis Integration 2019“ geht an Eva Roither für ihr in den "Ö1 Hörbildern" gesendetes Feature „Am Nullpunkt. Fünf syrische Frauen erfinden sich neu“. Die Fotografin Linda Zahra ist mit ihrer Ausstellung „Syrische Frauen – Fluchtziel Österreich am Hauptbahnhof Wien“ die Ideengeberin des Features und erzählt in der Dokumentation auch ihre eigene Geschichte.

Eva Roither links von einer Dame im weissen Kleid.

Eva Roither und Linda Zahra

ORF/SANDRA HERBSTHOFER

Ihre Biografien könnten unterschiedlicher nicht sein, doch eines verbindet sie: Die Erfahrung der Flucht hat ihr Leben von Grund auf verändert. Jede von ihnen sagt im Gespräch irgendwann einmal den Satz: „Ich musste wieder bei Null beginnen“. Wie sich die Frauen beharrlich von diesem Nullpunkt entfernen, was ihnen dabei geholfen hat und welche erstaunlichen beruflichen Wege einige von ihnen in Österreich eingeschlagen haben, davon erzählt das Feature „Am Nullpunkt. Fünf syrische Frauen erfinden sich neu.“

Eva Roither hat die Frauen ein Jahr lang begleitet hat: Basma Jabr, die in Damaskus in einem Architekturbüro gearbeitet hat. Iman, die nach der Matura zwei Söhne großgezogen hat. Rojin Ali, die als Sozialarbeiterin in Damaskus Schüler/innen beraten hat. Hadil, die Angestellte bei einer privaten Versicherungsgesellschaft in Syrien war. Und Linda Zahra.

2016, zwei Jahre nach ihrer Ankunft in Österreich, wählt die Visagistin und Fotografin Linda Zahra für eine große Fotoausstellung am Wiener Hauptbahnhof syrische Frauen aus, die nach Österreich geflüchtet sind. Mit ihrer Ausstellung „Syrische Frauen – Fluchtziel Österreich am Hauptbahnhof Wien“ war sie die Ideengeberin des Features und erzählt in der Dokumentation auch ihre eigene Geschichte.

2019 wurde der „JournalistInnenpreis Integration“ zum mittlerweile achten Mal vom unabhängigen Expertenrat und dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) ausgeschrieben. Inhaltliche Schwerpunkte der Ausschreibung waren Integration von Frauen und Mädchen, Integration in Schulen und Kindergärten, Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und Migrant/innen, Parallelgesellschaften und politischer Islam sowie kulturelle Integration, Zusammenhalt und Zugehörigkeit zu Österreich.

Prix Palma Ars Acustica 2020 an Ö1 Kunstradio

Die Jury des Prix Palma Ars Acustica hat heuer ex aequo die Ö1 Kunstradio-Produktion "Phnom Pen FM: Re / Disc / Over" der kambodschanische Filmemacherin und Künstlerin Sopheak Sao und die Radioarbeit "Ror-bu" der Künstlerin Veronika Svobodová, produziert von Český rozhlas Czech Radio (CR) ausgezeichnet.

Querschnitt eines Ohrs

ORF

In der Radiokunstarbeit „PHNOM PENH FM: RE / DISC / OVER“ der kambodschanischen Dokumentarfilmerin und DJ Sopheak Sao kommen junge Khmer-Künstlerinnen, Bloggerinnen und Aktivistinnen, sowie kambodschanische TV-Sternchen, Frauen von den Bergstämmen im Nordosten des Landes und die 2018 verstorbene kambodschanische Rockdiva Kak Chanthy zu Wort. Zu hören sind außerdem Audioausschnitte aus Sopheak Saos Filmen, Feldaufnahmen, sowie überarbeitete Plattensamples.

Sopheak Sao, Juni 2020:
"…Als kambodschanische Frau hoffe ich, dass meine künstlerischen Arbeiten mehr Menschen weltweit aufmerksam auf mein Heimatland und seinen Kampf für Frieden und Demokratie während der letzten 40 Jahre machen. Ich möchte, dass wir uns an meine Schwestern, die nicht so weit gekommen sind wie ich erinnern. Wir sind eine neue Generation von Müttern und Töchtern, die nicht aufhören werden, uns für die Gleichstellung der Geschlechter und Frauenrechte zur Beseitigung von häuslicher Gewalt, sexueller Belästigung und andere soziale Probleme einzusetzen..."

Ö1 "Hörbilder" in New York mit Gold ausgezeichnet

Renate Maurers Feature "Das Mädchen, das vom Himmel fiel" wurde bei den New York Festivals International Radio Awards mit Gold in der Kategorie "Documentary/Heroes" prämiert (Ton: Robert Pavlecka, Sprecher/innen: Irina Wanka, Jörg Stelling, Redaktion: Eva Roither).

Goldtrophäe in Form eines alten Radiomikrophons

ORF/MARTIN LEITNER

Darin erzählt Maurer die abenteuerliche Überlebensgeschichte von Juliane Koepcke: Im Dezember 1971 gerät auf der Strecke von Lima nach Pucallpa ein Flugzeug der peruanischen Linie LANSA in ein Tropengewitter und bricht in der Luft auseinander. 91 Passagiere sterben, nur die 17-jährige Juliane überlebt; unter den Toten ist auch ihre Mutter. Aus 3000 Metern war sie, angeschnallt an ihren Sitz, in den Regenwald gestürzt. Mit leichten Verletzungen, ohne Brille, mit nur einer Sandale und einem Säckchen Fruchtbonbons schlägt sie sich durch den Urwald. Fast elf Tage ist sie unterwegs, bis sie auf Einheimische trifft. Renate Maurer hat Juliane Koepke in Peru besucht. Und sie hat auch mit Juan Alfonso Zaplana Ramirez, dem damaligen Leiter der Suchaktion gesprochen.

Das Hörspiel des Jahres (in Deutschland)

Die Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste hat am 22. Februar im Literaturhaus Frankfurt die ORF/BR-Produktion "GEH DICHT DICHTIG! Hörspieldialog mit Elfriede Gerstl" zum Hörspiel des Jahres gewählt.

Darin tritt die in Berlin lebende Autorin Ruth Johanna Benrath in einen fiktiven Dialog mit der von ihr verehrten Wiener Dichterin Elfriede Gerstl. Die Jury sprach von einem Feuerwerk des Auditiven und hob vor allem den anarchischen Umgang mit Sprache und eine selten so gelungene Rhythmisierung sprachlicher Musikalität hervor. Neben Gerti Drassl als Elfriede Gerstl und Dörte Lyssewski als Autorin trägt nicht zuletzt Lauren Newton mit ihren Klangflächen und Sprachspielen diesen Dialog zweier Autorinnen, die sich im realen Leben nie begegnet sind, jedoch auf sprachlicher Ebene einander tief durchdringen. Erstmals nach 31 Jahren waren auch Nicht-ARD-Produktionen zum Wettbewerb zugelassen - oe1.ORF.at - Geh dicht dichtig!

Dr. Karl Renner-Publizistikpreis 2019 für Ö1 Hörbilder-Serie

Der Dr.-Karl-Renner-Publizistikpreis 2019 in der Kategorie "Radio" erging an die Ö1 Journalistin Natasa Konopitzky.

Natasa Konopitzky

Natasa Konopitzky mit Recherchematerial

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Natasa Konopitzky erhielt ihre Auszeichnung für die Hörbilder-Serie über ihren widersprüchlichen Stiefgroßvater: „Mein Glück ist, dass mich mein Glück nicht verlässt: Imre Kormos, Held und Halunke“. (Ton: Ralph Gabriel, Sound und Produktion: Stefan Weber, Redaktion: Eva Roither und Elisabeth Stratka)

Natasa Konopitzky begibt sich in dem aufwändig recherchierten Feature (zu hören auch als vierteilige Podcastserie) auf Spurensuche nach ihrem widersprüchlichen Stiefgroßvater, der in den 1940er Jahren vielen Verfolgten das Leben rettete und trotzdem unbekannt geblieben ist.

Die Recherche wurde vom Literar-Mechana Projektstipendium Journalismus unterstützt, vom Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus sowie vom Zukunftsfonds der Republik Österreich.

Imre Kormos. Held und Halunke – Episode 1 und 2
Imre Kormos. Held und Halunke – Episode 3 und 4

Journalismuspreis von unten

Im Dezember 2019 wurden in der Kategorie Radio Udo Seelhofer und Sandra Knopp für ihre Sendung zum Thema Mindestsicherung im Freak Radio auf Ö1 Campus ausgezeichnet. Aus der Begründung der Jury: "Durch die umstrittene Einführung der 'Sozialhilfe neu' im heurigen Frühjahr, hat das Thema eine besondere Brisanz. Der Beitrag wurde sehr gut, vielschichtig und menschlich aufgearbeitet und zeigt anhand konkreter Beispiele welche Fallstricke dieses neue Gesetz vor allem für Erwachsene mit Behinderung hat und wie es sich auf sie auswirkt."

Christina Höfferer erhielt den zweiten Preis für ihr Ö1 Radiokolleg Das neue Bürgergeld in Italien. Die Jury würdigte den "den gründlich recherchierten Beitrag, der die Unzulänglichkeiten und Lücken dieser propagierten Sozialhilfe sehr deutlich macht und auch die europäische Dimension sozialer Sicherungssysteme behandelt."

Statue eines Löwen

ORF

Medienlöwe 2019 an ORF/Ö1

Der Medienlöwe 2019 geht an das ORF-Redaktionsteam des multimedialen Programmschwerpunkts "100 Jahre Frauenwahlrecht".

"Lange vorbereitet und exakt konzertiert, in unterschiedlichsten Formaten und Programmschienen, zeigt der ORF hier Frauen-Mut und unterstützt die Forderung nach gleichberechtigter Teilhabe an allen politischen und gesellschaftlichen Prozessen - im historischen Kontext ebenso wie mit aktueller Relevanz", so die Jurybegründung. In Ö1 standen mehr als 30 Sendungen und die 52-teilige Miniaturen-Reihe "Frauenmacht - Frauen machen Politik" auf dem Programm. Die Auszeichnung wurde traditionell am Vorabend des Journalistinnenkongresses vergeben.

100 Jahre Frauenwahlrecht
Frauenmacht - Frauen machen Politik

Doppelter ORF-Erfolg beim Prix Europa

Beim wichtigsten europäischen Medienfestival, dem 1987 vom Europäischen Parlament und der EU-Kommission ins Leben gerufenen Prix Europa konnte der ORF am Freitag gleich in zwei Kategorien den Goldenen Stier für sich verbuchen. Das Ö1 Hörspiel "Höllenkinder" setzte sich in der Kategorie Hörspiel durch und ZIB-Anchor Armin Wolf wurde zum Europäischen Journalisten des Jahres gewählt.

Das Hörspiel der österreichischen Autorin Gabriele Kögl ist ein großer innerer Monolog, der einer alten Frau die Stimme gibt, die ihr nie zugestanden wurde. Selbst an ihrem 80. Geburtstag wird die mittlerweile gebrechlich gewordene Bäuerin nicht von den Fragen ihrer Tochter verschont. Ist die Wahrheit den Kindern zumutbar? Kann man eine Geschichte erzählen, die man jahrzehntelang verschwiegen hat? "Sie will Dinge von mir wissen", sagt die Protagonistin dieses Monologs, gesprochen von Gudrun Ritter, "die sie nichts angehen und die ihr Leben nicht einfacher machen würden. ... Sie will alte Geschichten aus mir herausholen, sie will mein Leben aufschneiden und zerlegen, wie man ein Stück Vieh schlachtet und zerlegt und abpackt und in die Gefriertruhe legt, damit man jeden Tag etwas herausholen kann, wenn man kochen geht".

Regie bei dieser Ö1 Produktion des Jahres 2018 führte Elisabeth Weilenmann, die Musik stammt von Fatima Dunn,Tongestaltung hatten Jean-Boris Szymczak und Martin Leitner inne.

Preisträgerin Gabriele Kögl mit dem Goldenen Stier

Preisträgerin Gabriele Kögl mit dem Goldenen Stier

ORF/MONIKA KALCSICS

Die Jurybegründung: „Das diesjährige Gewinnerstück ist kein leichtes. Auf den ersten Blick mag es einfach wirken: Eine Frau erzählt ihr Leben als einen großen, inneren Monolog. Aber die Erzählung nimmt völlig unvorhersehbare Wendungen. Die Frau hat so viele Grausamkeiten erlebt, dass es einem den Atem raubt. Man kann sich beim Hören der Wahrheit, die sich auftut, nicht entziehen: es ist eine Geschichte über Inzest und sexuellen Missbrauch, ein ganzes Leben lang verschwiegen. Die Kinder verlangen nach ihrem Recht zu erfahren, woher sie kommen. Aber ist es tatsächlich ihr Recht? Ein Meisterstück einer Einpersonenerzählung, eine rücksichtslose Rückschau, die uns zur Frage führt, ob es wirklich immer besser ist, die Wahrheit zu kennen.“

Europäischer Journalist des Jahres 2019

Der ZIB-Anchor setzte sich gegen Feld bedeutsamer Kolleg/innen aus ganz Europa durch; aus Österreich war neben Wolf auch "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk nominiert. In ihrer Laudatio hob die Präsidentin des Prix Europa und Direktorin des schwedischen Radios, Cilla Benkö, die Bedeutung des kritischen Journalismus für die Demokratie hervor. Besondere Beachtung fand in ihrer Rede neben Armin Wolfs Social-Media-Engagement ein spannungsreich verlaufenes Interview mit FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky zur EU-Wahl, in dessen Verlauf Vilimsky Wolf mit Konsequenzen gedroht hatte.

Armin Wolf

Armin Wolf beim Prix Europa in Potsdam

RBB/PRIX EUROPA

Es wäre nicht Armin Wolf, wenn er in seiner Rede nicht Harald Vilimsky gedankt hätte, sei doch diese Auszeichnung gerade eben die Konsequenz aus diesem Interview. Wolf hob hervor, dass emotionsgetriebene populistische Politik, egal ob in Österreich, Ungarn oder den USA in grundsätzlichem Gegensatz zu faktenorientiertem Journalismus stünden. "Populismus ist Boulevardpolitik", so Wolf in Potsdam.

Prix Europa

Radio-Oscar für Ö1

Erstmals wurde eine Ö1 Produktion in New York mit GOLD ausgezeichnet. Der große "Hörbilder"-Zweiteiler von Natasa Konopitzky wurde im Juni 2019 in New York prämiert und damit von der Jury des New York Festivals Radio Awards in die Kategorie der weltbesten Radiodokumentation 2019 gehoben.

Natasa Konopitzky

Natasa Konopitzky

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Natasa Konopitzky begibt sich in dem aufwändig recherchierten Feature auf Spurensuche nach ihrem widersprüchlichen Stiefgroßvater, der in den 1940er Jahren vielen Verfolgten das Leben rettete und trotzdem unbekannt geblieben ist.

Ö1 wiederholt die ausgezeichnete Produktion "Mein Glück ist, dass mich mein Glück nicht verlässt. Imre Kormos. Held und Halunke. Eine Spurensuche von Natasa Konopitzky, Teil 1 und 2" am 1. und 2. November 2019 in den "Ö1 Hörbildern" sowie als vierteiligen "Ö1 Hörbilder"-Podcast.

Die Recherche wurde vom Literar-Mechana Projektstipendium Journalismus unterstützt, vom Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus sowie vom Zukunftsfonds der Republik Österreich.

Natasa Konopitzky arbeitet als Sendungsgestalterin, Moderatorin und Feature-Autorin seit 2007 bei Österreich 1.
2014 wurde sie bereits für ein Ö1 Hörbild (gemeinsam mit Thomas Gasser) mit Bronze bei den New York Festivals ausgezeichnet.

Imre Kormos. Held und Halunke - Teil 1
Imre Kormos. Held und Halunke Teil 2

NewYorkFestival Radio Awards

Die wichtigsten Preise der letzten Jahre

Der dokKa-Preis für ausgezeichnete Hördokumentation 2019 wurde an Jürgen Pettinger verliehen, der mit seinem Stück "Mit einem Warmen kein Pardon ─ Der Fall Franz Doms" nicht nur die Geschichte Franz Doms nachzeichnet, der 1944 im Alter von 21 Jahren für seine Homosexualität hingerichtet wurde, sondern auch seine eigene Position als homosexueller Mann in der heutigen Gesellschaft erforscht.

Franz Doms

Franz Doms

JÜRGEN PETTINGER

Ein Auszug aus der Begründung der Jury: Vor mehr als 70 Jahren wurde in Wien der 21jährige homosexuelle Franz Doms von einem nationalsozialistischen Sondergericht zum Tode verurteilt. Er galt als "ein völlig haltloser, seinen widernatürlichen Trieben gegenüber machtloser Verbrecher, bei dem von Freiheitsstrafen kein erzieherischer oder abschreckender Erfolg zu erwarten ist." Jürgen Pettinger - selbst schwul - rekonstruiert das kurze Leben des Franz Doms aus Akten-Zitaten und lässt uns spüren "I fell in love with a dead boy!" In einem imaginären, therapeutischen Dialog mit dem "dead boy" reflektiert Pettinger sein eigenes Leben als Schwuler im heutigen Wien. Bei aller Freiheit scheint es so, als sei heute auch in Wien wieder Vorsicht geboten .... So weist das Feature von Jürgen Pettinger über sich hinaus: Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit und muss jeden Tag neu erstritten werden.

Zonser-Hörspielpreis

Das Hörspiel "Märzengrund" von Felix Mitterer wurde schon zum Ö1 Hörspiel des Jahres gekürt, jetzt erhielt es den Zonser-Hörspielpreis. Das Hörspiel wurde von Martin Sailer für den ORF inszeniert. Der Zonser Hörspielpreis wird im Rahmen der Fachtagung "Die Zonser Hörspieltage" vergeben. Im Mittelpunkt stehen Hörspielproduktionen, die mit Mundart oder regionalen Varianten der deutschen Sprache arbeiten bzw. gestaltet sind.

Eine der Hütten im Märzengrund, die Elias bewohnte

"Märzengrund" wude teilweise am Originalschauplatz aufgenommen.

ORF/MARTIN SAILER

Erzählt wird die wahre Geschichte des Bauernsohns Elias, der sich 1968 in das einsam gelegene Hochtal Märzengrund zurückzog und erst nach 40 Jahren wieder ins Tal kam. Mitterer hatte das Theaterstück "Märzengrund" als Auftragswerk des Theaterfestivals "Stummer Schrei" in Stumm (Tirol) geschrieben, das damalige Laienensemble wirkt auch in der Hörspielfassung mit. Die Musik komponierte und spielte die Tiroler Künstlerin Maria Ma.

Deutscher Hörspielpreis der ARD

Den begehrten Deutschen Hörspielpreis der ARD hat 2018 das Hörspiel "Die Schuhe der Braut" von Magda Woitzuck erhalten, eine Produktion des ORF. Das fünfte Hörspiel der niederösterreichischen Autorin Magda Woitzuck überzeugte die Jury: "Ein Stück, das die Hörenden in ein Loch stürzen lässt – in die bodenlose, ekelerregende Grausamkeit des menschenfressenden Menschen. Das uns konfrontiert mit dem plappernden Ich Europas", heißt es in der Jurybegründung.

"Die Schuhe der Braut" erzählt die Geschichte des syrischen IS-Soldaten Said, der geläutert wird und sich auf den Weg nach Europa macht. Eine Reise als Parabel über Fährnisse und Schikanen, über Zynismus und Engstirnigkeit im Zusammenhang mit dem Thema Flucht. Dabei bleibt der Text beileibe nicht im Vordergrund des Geschehens, er knüpft vielmehr Fäden aus lyrischen Entwürfen in entlegene Assoziationsräume, in testamentarische Formeln und surreale Bildwelten.

Porträt der Preisträgerin Magda Woitzuck.

Die Preisträgerin Magda Woitzuck.

SWR/PETER A. SCHMIDT

Leon Zelman Preis

Der Leon Zelman Preis 2018 für Dialog und Verständigung geht an die Wissenschaftsjournalistin und Ö1 Sendungsgestalterin Uli Jürgens. Ziel des Leon Zelman Preises ist, die Personen zu würdigen, die sich im Sinne Leon Zelmans aktiv für die Erinnerung an die Shoah und den Dialog zwischen dem heutigen Österreich und den Opfern der NS-Verfolgung und ihren Nachkommen einsetzen. Uli Jürgens steht als Wissenschaftsjournalistin für diese Haltung. In ihren Beiträgen und Dokumentationen auf Ö1 und ORF III beschäftigt sie sich ausführlich mit der Thematik des Erinnerns und setzt sich umfassend mit den Folgen von Flucht und Vertreibung österreichischer Jüdinnen und Juden auseinander. Sie berichtet aber auch über die mögliche Zivilcourage von Menschen während der NS-Zeit.

Uli Jürgens steht neben dem ehemaligen Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath Pokorny und hält ihre Auszeichnung in die Kamera.

Andreas Mailath Pokorny gratuliert Uli Jürgens.

WALTER SCHAUB_WALZER

Stephan-Rudas-Preis

Der "Stephan-Rudas-Preis für fundierte Berichterstattung über psychische Erkrankungen" geht 2018 an die Ö1-Redakteurin Ursula Theiretzbacher. In der Begründung für die Entscheidung der Jury wurden vor allem die Berichterstattung der Hörfunkredakteurin über sonst in der Öffentlichkeit kaum zur Sprache gebrachte Themen, die umfangreiche Recherche und die Berücksichtigung einer Vielzahl von Stellungnahmen sowie die besonders sachliche Darstellung genannt.

Hinten: Ewald Lochner (Wiener Sucht- und Drogenkoordinator), Georg Psota (Chefarzt PSD) Vorne: Preisträgerin Ursula Theiretzbacher, Heilwig Pfanzelter (Moderatorin), Wolfgang Wagner (Juryvorsitzender, APA)

Hinten: Ewald Lochner (Wiener Sucht- und Drogenkoordinator), Georg Psota (Chefarzt PSD)
Vorne: Preisträgerin Ursula Theiretzbacher, Heilwig Pfanzelter (Moderatorin), Wolfgang Wagner (Juryvorsitzender, APA)

KAV/HÜSEYIN TUNC

World’s Best Radio

Lisa Semrad wurde für das Ö1 Hörbild "Gay Cops. Homosexuelle Polizistinnen und Polizisten in Österreich" bei den New York Festivals recognizing The World's Best Radio Programs mit SILBER in der Kategorie Documentary ausgezeichnet und damit in den Rang der weltbesten Radiosendung des Jahres 2018 erhoben.

Mehr dazu in oe1.ORF.at

Lisa Semrad

Axel-Eggebrecht-Preis 2018

Der diesjährige Axel-Eggebrecht-Preis der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig geht an Ö1-Redakteur Alfred Koch. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung, die für das Lebenswerk als Hörfunk-Feature-Autor vergeben wird, prämiere jene Medienschaffenden, die "das Repertoire der Gattung Feature vielgesichtig und akustisch-kreativ stetig erweitert haben", heißt es auf der Webseite des Preises.

Mehr dazu in oe1.orf.at

Staatspreis für Wissenschaftspublizistik

Mit dem Staats- und Förderungspreis für Wissenschaftspublizistik wurde Birgit Dalheimer ausgezeichnet. Sie gestaltet und moderiert Sendungen wie Radiokolleg, Salzburger Nachtstudio, Diagonal und Dimensionen. Nach dem Urteil der Jury ist es ihr hervorragend gelungen, neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung so darzustellen, dass auch die breite Öffentlichkeit einen spannenden Zugang zu wissenschaftlichen Themen finden kann.

Birgit Dalheimer

Birgit Dalheimer

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Radiopreis der Erwachsenenbildung

Vier Auszeichnungen beim "Radiopreis der Erwachsenenbildung" für Ö1. Die heuer zum 20. Mal vergebenen Preise gingen an Ernst Weber, Julia Gindl, Anna Masoner, Franz Zeller, Juliane Nagiller und Elisa Vass von Ö1. Die Preisverleihung fand am 24. Jänner im Wiener ORF-RadioKulturhaus statt.

Mehr dazu in oe1.ORF.at

Journalisten des Jahres 2017

Zum bereits 14. Mal zeichnete das Branchenblatt "Der Österreichische Journalist" am 30. Jänner 2018, die "Journalisten des Jahres" aus. Ö1 wurde in folgenden Kategorien zu den Besten gewählt: Gabi Waldner-Pammesberger (Chefredaktion Platz 13), Stefan Kappacher (Innenpolitik Platz 2), Bernt Koschuh (Investigation Platz 3), Petra Pichler (Investigation Platz 8), Irene Suchy (Kultur Platz 2) und Verena Gleitsmann (Außenpolitik Platz 1)

Dr. Karl Renner Publizistikpreis 2017

Der Preis für das Lebenswerk der vom Österreichischen Journalistenclub vergebenen Auszeichnung ging 2017 an den Ö1 Redakteur und langjährigen Sendungsverantwortlichen Rainer Rosenberg. In der Kategorie Radio wurden die "Diagonal"-Kolleg/innen Christine Scheucher und Peter Waldenberger für ihre Sendung über das Silicon Valley ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 19. Dezember 2017 statt.

Medienlöwin 2017

Im Rahmen des 19. Österreichischen Journalistinnenkongresses wurde Ö1 Info-Chefin Gabi Waldner der Preis der Goldenen Medienlöwin 2017 verliehen. Ausgezeichnet werden Medienfrauen, "die durch ihre Vorbildfunktion, durch ihr bisheriges Lebenswerk und durch ihre Präsenz Frauen Mut machen, sich im Bereich der Medien durchzusetzen.

Mehr dazu in oe1.ORF.at

Porträt von Gabi Waldner

Gabi Waldner

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Von der Kunst des Reisens

Ursula Burkert erhielt am 20. November 2017 im Wiener Palais Ferstel für die Ö1 Sendereihe "Ambiente - Von der Kunst des Reisens" beim Gala Abend des Corps Touristique Austria den Award "Ausgezeichneter Medienpartner". Mehr als 1.500 aufwändig und sorgsam gestaltete Reisefeatures entstanden im Lauf der letzten drei Jahrzehnte.

Mehr dazu in oe1.orf.at

Ursula Burkert

Ursula Burkert

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

World’s Best Radio

"The World’s Best Radio Programs" wurden am 19. Juni bei den renommierten "New York Festivals International Radio Awards" prämiert, darunter eine Ö1-Sendung: Die von Elke Tschaikner und Christian Scheib gestaltete "le week-end"-Ausgabe "Die Musik der Formel 1" gewann Bronze in der Kategorie "Entertainment/Best Regularly Scheduled Music Program".

Radiopreis der Erwachsenenbildung

In der Sparte "Information" wird Rainer Rosenberg für seine Sendung I bin froh, wann i die Zeit umedraht hab – 40 Jahre später ausgezeichnet. Ein Feature über VOEST-Lehrlinge aus dem Jahr 1976 und die Gegenwart der Hauptdarsteller, das in der Ö1-Reihe "Moment am Sonntag" ausgestrahlt wurde.

In der Sparte "Bildung/Wissenschaft" wurde die Philosophin und Publizistin Isolde Charim für ihre sechsteilige Ö1-Reihe "Ich und die Anderen. Philosophische Betrachtungen über das Leben in einer pluralisierten Gesellschaft" ausgzeichnet. Diese "Sommervorlesung" wurde im Rahmen des "Dimensionen-Magazins" gesendet.

Österreichischer Radiopreis

Das Ö1 Morgenjournal gewinnt wie im Vorjahr die Kategorie "Beste Nachrichtensendung".

Bea Sommersguter wurde für ihr Journal Panorama Sterben in Würde? 15 Jahre aktive Sterbehilfe in den Niederlanden und Belgien ausgezeichnet.

Nadja Hahn und Elisabeth Stratka erhielten den Preis für ihr Projekt How To Be Austrian. In mehreren Sendungen wurde, auf der Basis von Social-Media-Interaktion, versucht die Frage zu beantworten, wie man österreichisch wird.

Dr. Karl Renner Publizistikpreis 2016

Peter Lachnit, Leiter der Ö1 Diagonal-Redaktion, wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Ö1 Innenpolitik-Redakteur Stefan Kappacher erhielt in der Kategorie "Online" die Auszeichnung für sein Online-Projekt "gehörtgebloggt". Der Dr. Karl Renner Publizistikpreis wird vom Österreichischen Journalisten Club (ÖJC) vergebenen.

Prälat-Leopold-Ungar-Preis

Anerkennungen gab es für folgende Ö1 Projekte: Für Ursula Theiretzbacher und ihr Journal Panorama über totgeborene oder frühverstorbene Kinder, für Peter Lachnit und das gesamte Team von Diagonal und für Nadja Hahn und Elisabeth Stratka in der Kategorie Online für ihr Projekt How To Be Austrian.

Lachende Preisträgerinnen

Peter Lachnit, Nadja Hahn, Eugene Quinn, Ursula Theiretzbacher, Peter Waldenberger, Elisabeth Stratka und Ines Mitterer freuen sich - zu Recht.

ORF

Featurepreis'16 der Stiftung Radio Basel

Ein Hörbild von Renate Maurer mit dem Titel Kinderüberraschung. Aus dem Leben eines Samenspenders hat den 2. Platz errungen. In der Jurybegründung heißt es unter anderem: "Ein Feature voller überraschender Wendungen und – so die Jury der Stiftung Radio Basel - mit «Nachbrennzeit». Die Figur des Samenspenders, der Gutes tun will, lässt einen so schnell nicht los."

Staatspreis Wissenschaftspublizistik

Ulrike Schmitzer (Ö1) erhält den "Sonderpreis zur Unterstützung wissenschaftsjournalistischer Vielfalt". Die Preisträgerin steht, laut Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner, für die Bandbreite journalistischer Exzellenz und die gute Arbeit, die in den Wissenschaftsredaktionen täglich geleistet wird.

Ulrike Schmitzer und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner

BMWFW/Martin Lusser

Österreichischer Radiopreis

Das Ö1 Morgenjournal gewann in der Kategorie „Beste Nachrichtensendung" den Österreichischen Radiopreis. Das Ö1 Hörbild "Für ein Stück Glück. Train of Hope: Die freiwilligen Helfer vom Hauptbahnhof" von Nadja Hahn wurde zum "Besten Wortbeitrag" gekürt. Mit dieser Arbeit konnte Nadja Hahn am selben Abend in New York den Sonderpreis der Vereinten Nationen in Gold beim renommierten internationalen New York Radio Festival für sich verbuchen.

Eine weitere Auszeichnung gab es in New York für Elke Tschaikner und Christian Scheib. Sie waren mit einer Ausgabe ihrer wöchentlichen Ö1 Musiksendung "Le week-end" erfolgreich. Der im Rahmen dieser Sendereihe ausgestrahlte und von ihrem ORF Technikkollegen Martin Leitner inspirierte "Ö1 Birds‘ Song Contest" wurde mit Bronze in der Kategorie "Entertainment/Best Regularly Scheduled Music Program“ prämiert.

Radiopreise der Erwachsenenbildung

In der Sparte "Information" ging die Auszeichnung an Ernst Weber für den Beitrag Intersex: Ein Leben zwischen den Geschlechtern, ausgestrahlt in der Ö1 Reihe "Moment – leben heute".

In der Sparte "Bildung/Wissenschaft" ging der Preis an Ina Zwerger für Wenn Erwachsene lesen und schreiben lernen, ein "Radiokolleg" über Bildungsbenachteiligung in Österreich.

In der Sparte "Kultur" ging der "Radiopreis" an Irene Suchy und Hans-Georg Nicklaus für die monatliche Sendung Intrada Exkurs: Musik - Markt – Medien.

Hans Georg Nicklaus und Irene Suchy

Hans Georg Nicklaus und Irene Suchy

MICHAELA OBERMAIR

In der Sparte "Sendereihen" ging die Auszeichnung an die Ö1 Reihe help. Den Preis dafür erhielt Matthias Däuble stellvertretend für die Redaktion.

Dr. Karl Renner Publizistikpreis

In der vom Österreichischen Journalisten Club (ÖJC) im Wiener Rathaus veranstalteten Verleihung des Dr. Karl Renner Publizistikpreises 2015 wurde in der Kategorie Hörfunk Johannes Gelich für das Ö1 Feature über ein Familiendrama über Mord und Suizid in Salzburg ausgezeichnet.

Johannes Gelich

Preisträger Johannes Gelich und Ö1 Feature-Redakteurin Elisabeth Stratka.

Gelich

Die Produktion des Features von Johannes Gelich trägt den Titel Vielleicht hätte ich dich lieben sollen.

Prälat-Leopold-Ungar-Journalistenpreis

Nach dem "New York Festivals International Radio Awards" wurde Monika Kalcsics Hörbild "Zaatari. Gebrauchsanleitung eines Flüchtlingslagers" jetzt auch mit dem Prälat-Ungar-Preis ausgezeichnet. Der Beitrag schildert das Leben in einer der größten Siedlungen Jordaniens, in der bis zu 120.000 Menschen gleichzeitig lebten.

Prix Italia

Das Ö1 Feature Zwei Mütter von Isabelle Engels ist mit dem Sonderpreis des italienischen Staatspräsidenten bei der 67. Ausgaben des Prix Italia ausgezeichnet worden. Der Preis wird von einer internationalen Jury einem TV- und Radioprogramm verliehen, das Chancengleichheit besonders fördert oder Stärke und Mut der Frauen in den Vordergrund stellt.

New York Festival International Radio Awards

Gleich zwei Ö1 Sendungen wurden in den Rang der weltbesten Radiosendungen dieses Jahrgangs erhoben: die von Elke Tschaikner und Christian Scheib gestaltete Ausgabe von le week-end zu Friederike Mayröcker gewann Silber in der Kategorie "Best Regularly Scheduled Music Program". Monika Kalcsics Hörbilder des weltgrößten Flüchtlingslagers Zaatari gewann Bronze in der Kategorie "National or International Affairs".

Monika Kalcics, Christian Scheib und Elke Tschaikner

Monika Kalcsics, Christian Scheib und Elke Tschaikner

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Österreichischer Radiopreis

Bei dem erstmals verliehenen Österreichischen Radiopreis wurde das "Ö1 Mittagsjournal in der Kategorie "Beste Nachrichtensendung" ausgezeichnet. "Diese Nachrichtensendung ist ein unumstrittener Fixstern für Informationssendungen in der österreichischen Medienlandschaft. Darüber hinaus auch ein wichtiger Taktgeber für die Innenpolitik unseres Landes", begründete die Jury ihre Wahl.

CIVIS Radiopreis

Veronika Mauler wird mit dem renommierten CIVIS Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa ausgezeichnet. Sie erhält den CIVIS-Radiopreis im Bereich Kurze Programme für ihr "Mittagsjournal: Das Leben von Flüchtlingen in zwei Welten

Concordia-Publizistikpreis für Menschenrechte

Bernt Koschuh wird für seine sensibe Berichterstattung über das Thema Menschenrechte mit dem Concordia-Publizistikpreis 2014 für Menschenrechte ausgezeichnet.

Radiopreise der Erwachsenenbildung

In der Sparte "Bildung/Wissenschaft" gewinnen Helene Belndorfer und Alfred Koch für die Tonspuren-Sendung Zwischen Kreuz und Galgen - Der Publizist Kurt Neumann und der Februar 1934.

Die Preisträger Helene Belndorfer und Alfred Koch

Die Preisträger Helene Belndorfer und Alfred Koch.

Michaela Obermair

In der Sparte "Sendereihen" gewinnt Alexander Bachl (stellvertretend für die Redaktion) als Leiter der Ö1-Reihe Moment am Sonntag.

Pressepreis der Ärztekammer Oberösterreich

Isabelle Engels erhält den Preis für ihr Journal Panorama Urlaub für pflegende Angehörige.

Wiener Stadtwerke JournalistInnenpreis WINFRA

Xaver Forthuber bekommt den Wiener Infrastruktur-Journalismus-Preis in der Kategorie Radio für seine "Moment"-Sendung Menschenströme. Der Fußgänger als Herdentier.

Journalismuspreis von unten

Susanne Krischke wird mit dem Preis für ihren Beitrag Leben an der Armutsgrenze - Die Krux mit der Mindestsicherung im Journal Panorama ausgezeichnet.

Den Anerkennungspreis in der Kategorie Radio erhielt Ilse Huber für ihren Beitrag Ökologische Gerechtigkeit - Umweltschutz sozial gedacht im Radiokolleg. "Ein noch nicht so bekanntes Thema wurde umfassend aufgearbeitet - mit vielen neuen Erkenntnissen", so die Jury.

Dr. Karl Renner Preis

Susanne Ayoub erhält den Preis für das Ö1 Hörbild Prinzessin Vukobrankovics. Die drei Leben der Elisabeth Thury. Redaktion: Elisabeth Stratka. Koproduktion ORF/DLR Köln.

Prälat Leopold Ungar JournalistInnenpreis

Bernt Koschuh bekommt den Preis für seine Reportage Hunderte Obdachlose in Bahnhöfen, in der er über Obdachlose berichtet, die am Wiener Westbahnhof in abgestellten Eisenbahn-Waggons Schlaf suchen und von dort regelmäßig vertrieben werden.

Die Anerkennungen im Bereich Hörfunk gingen an Karin Fischer für ihr Journal-Panorma Einfach nur Kind sein und an Birgit Pointner-Pfeifer für ihre Saldo-Sendung Das Wohnungs-Los.

MedienLÖWIN

Am 4. November 2014 wurde vom Österreichischen Journalistinnenkongress im Haus der Industrie die MedienLÖWIN 2014 an Featureautorin Eva Roither für die Ö1 Tonspuren "Der Preis der Freiheit - Die ägyptische Autorin und Aktivistin Nawal El Saadawi" vergeben.

Medienlöwin

Die MedienLÖWIN

Roither

Die MedienLÖWIN wird Medienfrauen verliehen, die durch ihre Arbeit anderen Frauen Mut machen, beziehungsweise sich mit Beiträgen in herausragender Weise lebensnahe und kritisch mit der Situation von Frauen auseinandersetzen.

Radiopreis der Erwachsenenbildung

Hans Georg Nicklaus wird für seine Projektidee WAGner DICH! anlässlich des Ö1-Senderschwerpunktes zum 200. Geburtstags von Richard Wagner ausgezeichnet.

17. Axel-Corti-Preis

An Renata Schmidtkunz für "engagierte, konsequente Haltung" in der Fernseh-, Radio- und Kinoarbeit.

New York Festivals International Radio Awards

Gleich zwei Ö1 Hörbilder wurden in den Rang der weltweit besten Radiosendungen dieses Jahrgangs erhoben: Ohne Abschied von Eva Roither und I cried to Lagos von Natasa Konopitzky und Thomas Gasser gewannen Silber und Bronze in der Kategorie „Dokumentary/Information – Human Interest“.

Der New York Festivals International Radio Awards

New York Festivals International Radio Awards in Silber.

(c) ORF, Hummel

Der Autor, Regisseur und Radiokünstler Arsenije Jovanovic wurde für seine Ö1 Kunstradioarbeit "Midsummer Night's Dream in Tunnel Dubovica on Island of Hvar" in der Kategorie Sound Art mit Bronze ausgezeichnet.

Journalistenpreis Integration

Roberto Talotta wird für seine Reportage "Die Moschee in Oberwart" in der Kategorie Radio ausgezeichnet.

Preis der Österreichischen Ärztekammer für besondere publizistische Leistungen im Interesse des Gesundheitswesens

Elisa Vass wird für ihren "Journal Panorama"-Beitrag über Gendermedizin ausgezeichnet. Andreas Jölli erhält den Preis für konstant kritische, aber faire Gesundheitsberichterstattung sowie zwei Beiträge zur Gesundheitsreform und ELGA.

"Inge-Morath-Preis" für Wissenschaftspublizistik des Landes Steiermark

Günter Kaindlstorfer wird in der Kategorie Elektronische Medien ausgezeichnet, für Gestaltung von Sendungen wie "Radiokolleg", "Kontext" und "Salzburger Nachtstudio".

Pressepreis der Ärztekammer Oberösterreich

Margarethe Engelhardt-Krajanek wird für ihr "Radiokolleg" Von der traurigen Traurigkeit: Depressionen bei Kindern ausgezeichnet.

Radiopreis der Erwachsenenbildung

für das Feature
Almas kleiner Fotograf
Von Susanne Ayoub. Koproduktion ORF/ DLF Köln. Ton: Christian Gorz. Redaktion: Elisabeth Stratka

Leopold Ungar-Preis

Roberto Talotta gewinnt den Prälat-Leopold-Ungar-Journalist/innen-Preis in der Kategorie Hörfunk für seine Beiträge "Die Suche nach der Armut - eine Fahrt durch die Obdachlosigkeit in Wien" und "Eindrücke aus Burkina Faso".

Dr. Karl Renner Publizistikpreis

für das Feature
Allahu Akbar in Klagenfurt. Der Klagenfurter Imam Amir al-Amin und sein Weg vom Asylwerber zum österreichischen Staatsbürger
Von Ernst Weber. Ton und Regie: Nikolaus Scholz. Redaktion Elisabeth Stratka

Robert-Hochner-Preis

ORF-Radio-Redakteurin Cornelia Krebs wird für ihre jahrelange engagierte Berichterstattung zur Asylpolitik ausgezeichnet.

Bundespräsident Heinz Fischer

Bundespräsident Heinz Fischer bei der Festrede.

APA/BUNDESHEER/PETER LECHNER

Hauptpreis "Journalismuspreis von unten" in der Kategorie Radio vergeben von "Die Armutskonferenz"

für das Feature
Dieser Zug hält in allen Stationen außer Salone. Roma und Sinti in Rom.
Von Christina und Martin Höfferer. Ton: Martin Todt. Redaktion und Regie: Elisabeth Stratka

Prix Bohemia (3. Platz)

für das Feature
Neun Tage - zwei Zehennägel . nach Hause gehen. Ein Spaziergang mit Anna Katharina Laggner
Im Rahmen der EBU Masterschool on Radio Features. Betreuung: Nikolai von Koslowski. Ton: Martin Todt

Featurepreis der Stiftung Radio Basel

für das Feature
Special Agent Miller. Wie der Wiener Jude Alfred Müller zum "Inglourious Basterd" wurde
von Andreas Kuba und Günter Kaindlstorfer. Ton: Martin Todt. Redaktion: Elisabeth Stratka

Eduard Ploier-Preis

für das Feature
Der Freiheit eine Gasse. Der Wiener Journalist Benjamin Kewall und sein Revolutionstagebuch aus dem Jahr 1848
Von Günter Kaindlstorfer. Ton: Elmar Peinelt. Redaktion: Eva Roither

Publizistik-Preis der Stadt Wien

Renata Schmidtkunz erhält den Preis für ihr bisheriges Gesamtwerk.

Renata Schmidtkunz

Renata Schmidtkunz

(c) ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Journalistenpreis Integration

Elisa Vass wird für ihre Journal-Panorama-Sendung Alt werden in der Fremde: Gastarbeiter in Pension ausgezeichnet.

Dr.Karl-Renner-Preis der Stadt Wien

Irene Suchy erhält den Preis u.a. für ihren Journal-Panorama-Beitrag Wir haben einfach gute Musik gemacht. Die Wiener Philharmoniker und ihre NS-Vergangenheit, für Beiträge in der Ö1-Reihe "Dimensionen" zum Thema Kasztners Liste. Die Geschichte einer späten Würdigung und Maly Trostinec erinnern – Eine Sendung zu einer Konferenz über den Vernichtungsort in Weißrussland, an dem 10.000 österreichische Opfer ermordet wurden.

SeneCura Journalistenpreis Demenz

Ö1-Wissenschaftsjournalistin Marlene Nowotny wird für ihre "Dimensionen" zu Krankheit: Vergessen – Die Medizin im Kampf gegen Alzheimer und Demenz ausgezeichnet.

Wiener Journalistinnenpreis

ORF-Radio-Chronikredakteurin Petra Pichler wird u.a. für ihre Berichterstattung aus dem Gerichtssaal über die Fälle Mensdorff-Pouilly, Ernst Strasser oder Telekom ausgezeichnet.

Horst Knapp-Preis

ORF-Radio-Wirtschaftsredakteur Volker Obermayr erhält den Preis für herausragende publizistische Leistungen, die komplexe wirtschaftliche Themen besonders klar und leicht verständlich aufbereiten.

Volker Obermayr

Volker Obermayr

(c) ORF, Drexel

Barthold-Stürgkh-Preis

ORF-Radio-Wirtschaftsredakteurin Barbara Battisti wird für ihre zahlreichen, fundierten Berichte über Land- und Forstwirtschaft ausgezeichnet.

Willy und Helga Verkauf-Verlon-Preis

Judith Brandner erhält den Preis für ihre Berichterstattung zum Themenschwerpunkt österreichische Zeitgeschichte. Sie macht Reportagen und Beiträge über Ausländerfeindlichkeit, Verdrängung der NS-Zeit und Verharmlosung von Kriegsverbrechen.

Prix Europa

für das beste europäische Feature
Life´s Holiday. Über die Pflege europäischer Demenzkranker in Thailand
Von Franziska Dorau. Ton: Christian Gorz. Musik: Stefan Weber. Redaktion: Monika Kalcsics

Der PRIX EUROPA-Preis

Der Prix Europa.

PRIX EUROPA

Dr.-Karl-Renner-Publizistikpreis

Johannes Kaup erhält den Preis in der Kategorie Radio.

Prof. Claus Gatterer Preis und Journalistenpreis des österreichischen Hilfswerks

für das Feature
Was lange gärt, wird endlich Wut. Protokoll eines Asylverfahrens
Von Ursula Scheidle und Arno Aschauer. Ton: Fridolin Stolz. Redaktion: Elisabeth Stratka

New York Festivals International Radio Award

Die Ö1-Musiksendung Le week-end erhält die Auszeichnung für die weltweit besten Radiosendungen. Es ist die erste derartige Auszeichnung für ein österreichisches Radioprogramm. Den Preis bekommen die beiden Gestalter der Sendung Elke Tschaikner und Christian Scheib.

New York Festivals International Radio Awards

Der New York Festivals International Radio Award in Bronze.

(c) ORF, Hummel

Pressepreis der Ärztekammer für Wien

Margarethe Engelhardt-Krajanek wird für ihr "Radiokolleg" Borderline – Diagnose und Therapie einer Persönlichkeitsstörung ausgezeichnet und Astrid Plank für ihr "Journal Panorama" zum Thema Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen und mögliche Konzepte dagegen.

Radiopreise der Erwachsenenbildung

Günter Kaindlstorfer (Eduard Ploier Preis für Hörbilder) und Elisa Vass (Kat. Sendereihe: Journal Panorama)

Senioren-Rose

Johannes Kaup bekommt die Auszeichnung in der Kategorie Journalismus für das vierteilige Ö1-Radiokolleg Nach der Pensionierung.

Inge-Morath-Preis

Ulrike Schmitzer bekommt den Preis für Elektronische Medien. Sie hat für Ö1-Sendungen "Dimensionen", "Radiokolleg" und "Salzburger Nachtstudio" an die 1.000 Radiobeiträge verfasst.

Robert-Hochner-Preis

Peter Daser erhält den Preis mit der Begründung: "Er hat mit hervorragenden Beiträgen im Rahmen der erstklassigen journalistischen Leistungen des aktuellen Dienstes der ORF-Radios markante Qualitätssignale gesetzt".

Peter Daser

Peter Daser

(c) ORF, Drexel

Staatspreis für Wissenschaftspublizistik

Den Förderungspreis für Nachwuchsjournalisten bekommt Barbara Daser aus der Ö1- Wissenschaftsredaktion.

Heinrich-Treichl-Preis

Die Chronik-Redaktion der ORF-Radios wird ausgezeichnet. Mit dem Heinrich-Treichl-Preis drückt das Rote Kreuz seine Anerkennung für soziales Engagement aus.

WINFRA

Lothar Bodingbauer wurde mit dem Wiener Journalismuspreis für urbane Infrastrukturberichterstattung in der Kategorie Hörfunk ausgezeichnet für seinen Beitrag Die Haltbarkeit der Stadt. Dieser wurde in "Moment – Leben heute" ausgestrahlt.

Pain Award

Margarethe Engelhardt-Krajanek bekommt den Preis in der Kategorie Radio/TV. Sie hat sich im Rahmen des "Radiokollegs" in Ö1 umfassend mit dem Thema Psychosomatik auseinandergesetzt.

Prälat Leopold Ungar Preis

Sarah Bárci bekommt den Preis für ihren Beitrag "Es wäre dann Zeit zu gehen" in der Ö1 Sendereihe "Moment Leben Heute".

Prix Bohemia Radio

für das Feature
Die Kinder vom Schwedenstift
Von Isabelle Engels

Prix Europa

für das beste europäische Feature für
Die Herrinnen. Szenen einer Zweckgemeinschaft
Von Eva Roither und Martin Leitner. Musik: Stefan Weber. Redaktion: Elisabeth Stratka

Der PRIX EUROPA-Preis

Der Prix Europa.

(c) ORF, Hummel

Prälat Leopold Ungar Preis

Landgrabbing - die globale Jagd nach Ackerland
Von Christian Brüser. Redaktion: Elisabeth Stratka

featurepreis 11

der Stiftung Radio Basel (1. Platz) für
Die Gartengallier. Unbeugsamer Widerstand in Wiener Neustadt
Von Monika Kalcsics. Ton: Elmar Peinelt. Redaktion: Elisabeth Stratka

Journalistenpreis der Hilfswerks

Isabelle Engels gewinnt den Preis für ihr Journal Panorama Kranke Eltern - wenn Kinder zu Pflegern werden.

featurepreis 11

der Stiftung Radio Basel (3.Platz) für
Die Herrinnen. Szenen einer Zweckgemeinschaft
Von Eva Roither und Martin Leitner. Musik: Stefan Weber. Redaktion: Elisabeth Stratka

featurepreis 10

der Stiftung Radio Basel (2. Platz) für
Verkauft. Wie Ayub, Akhdar, Ahmed und Abu Bakr im Gefangenenlager Guantanamo Bay landeten.
Von Christian Lerch. Ton: Martin Leitner. Redaktion: Eva Roither

Prälat Leopold Ungar Preis

Die Kinder vom Schwedenstift
Von Isabelle Engels. Ton: Elmar Peinelt. Redaktion: Monika Kalcsics

JournalistInnenpreis der Zentralstelle Österr. Jagdverbände

Judith Brandner erhält den Preis für ihr Radiokolleg Die Jagd - auf der Pirsch nach Sinn und Unsinn einer archaischen Tradition

featurepreis 09

der Stiftung Radio Basel (3. Platz) für
Koranschüler. Mein Aufenthalt in einer pakistanischen Madrasa
Von Christian Brüser. Ton: Fridolin Stolz. Redaktion: Elisabeth Stratka

Radiopreis der Erwachsenenbildung

für die Redaktionsleitung der Sendereihe Hörbilder an Elisabeth Stratka und Eva Roither.
Und für die Redaktionsleitung der Sendreihe Zeit-Ton an Susanna Niedermayr und Ursula Strubinsky.

Prix Europa

Lobende Erwähnung für das Feature
Das Leben ist nicht gut. Wie das Schaumrollenweibi Steffi und Clown August ein Paar wurden, sich trennten und nach 40 Jahren wieder begegneten
Von Isabelle Engels. Ton: Martin Leitner. Redaktion: Eva Roither

Feature Preis der Stiftung Radio Basel

Isabelle Engels gewinnt den 2. Platz für ihre
Hörbilder-Sendung Das Leben ist nicht gut. Wie das Schaumrollenweibi Steffi und Clown August ein Paar wurden, sich trennten und nach 40 Jahren wieder begegneten.

Civis Medienpreis für Integration und Prälat Leopold Ungar Preis

für das Feature
Karntn is lei ans. Geschichte einer Abschiebung
Von Doris Stoisser. Ton: Elmar Peinelt. Redaktion: Eva Roither

featurepreis 08

der Stiftung Radio Basel (1. Platz)
Mord im Zillertal. Der rätselhafte Absturz des Morduch Max Halsmann
Von Eva Roither. Ton: Martin Leitner. Musik: Philip Scheiner. Redaktion: Elisabeth Stratka

Prälat Leopold Ungar Preis

Judith Brandner bekommt den Preis für ihr Radiokolleg: Jugendwohlfahrt – Investition in die Zukunft

Prälat Leopold Ungar Preis

Svete Table. Die Tafeln in unseren Köpfen
Von Katja Gasser und Peter Zimmermann. Ton: Martin Leitner. Redaktion: Eva Roither

featurepreis 07

der Stiftung Radio Basel (2.Platz) für
Gefangen in Kabul. Ein CIA-Opfer erzählt
Von Christian Brüser. Produktion und Redaktion: Eva Roither